MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Lauda: "Fünfter Motor kommt nicht"

Nach den Worten von Niki Lauda plant das Mercedes-Team, ein Veto einzulegen und einer Erhöhung des Aggregatkontingents nicht zuzustimmen.

Seit Monaten wird in der Formel-1-WM über die Erhöhung des Antriebskontingents von vier auf fünf Einheiten pro Saison debattiert, doch nun würgt Mercedes diese Diskussion endgültig ab. "Der fünfte Motor kommt nicht", erklärt Niki Lauda, Aufsichtsratschef des deutsch-britischen Formel-1-Teams, im Interview mit der Nachrichtenagentur APA.

Am 14. Mai soll bei einem Treffen der Strategiegruppe erneut über die Aufstockung des Kontingents gesprochen werden, von dem sich die Initiatoren vor allem mehr Fahrbetrieb in den freien Trainings versprechen. Für einer entsprechende Regeländerung während der laufenden Saison wäre die Zustimmung aller Teams notwendig, doch die wird es von Mercedes nach den Worten von Lauda nicht geben.

"Man kann nicht mitten im Jahr das Regelwerk ändern", lautet das Argument des Österreichers. Diese Ablehnung ist aus Sicht von Mercedes nachvollziehbar, denn die Haltbarkeit der Antriebseinheiten ist ein Trumpf des Herstellers. Während vor allem bei den Renault- und Honda-Fahrern das Kontingent von vier Einheiten nach den ersten vier Saisonrennen bereits nahezu verbraucht ist, wurde bei den meisten Piloten mit Mercedes-Power bisher nur ein Antrieb eingesetzt.

Diesen Vorteil gegenüber der Konkurrenz will Mercedes nicht aus der Hand geben – auch deshalb, weil dem Team mit Ferrari in diesem Jahr ein Gegner erwachsen ist, der die "Silberpfeile" in gewissen Situationen herausfordern kann. Der Aufschwung der Scuderia hat Lauda nicht überrascht. "Es ist logisch, dass alle nachziehen wollen, das ist ganz normal", sagt er. "Das Paradies des letzten Jahres wird es nicht mehr geben."

News aus anderen Motorline-Channels:

Formel 1: Interview

Weitere Artikel:

Starterliste 24h Le Mans 2024

23 Hypercars mit Habsburg und Bortolotti

Teilnehmerliste für die 24 Stunden von Le Mans 2024: 23 Hypercars - mit dabei auch Ferdinand Habsburg und Mirko Bortolotti, 16 LMP2 mit Rene Binder und 23 LMGT3 mit Richard Lietz und Klaus Bachler

Im Auftrag von FIA und Pirelli

Ferrari testet Formel-1-Reifenverkleidung

Der Auftakt der Ferrari-Testfahrten in Fiorano: Was es mit der neuen Reifenverkleidung auf sich hat und wer die Formel-1-Autos fährt

Bergrallyecup: Demmerkogel

Saisonauftakt Bergrallyecup 2024

Bei trockenem, aber recht windigen Bedingungen ging am Demmerkogel in der südsteirischen Toscana der 1. Lauf zum Herzogmotorsport Bergrallyecup 2024 in Szene.

Günther Steiner: Jetzt folgt das Nachspiel

Ex-Formel-1-Teamchef zieht gegen Haas vor Gericht

Anfang des Jahres endete Günther Steiner Zeit bei Haas abrupt - Nun fordert der Ex-Teamchef Geld von seinem ehemaligen Rennstall und geht damit vor Gericht