MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
WEC: News

Le Mans: Garage 56 bleibt erneut leer

Auch 2017 wird das Starterfeld der 24h von Le Mans ohne Experimentalfahrzeug auskommen müssen, das Biomethanprojekt verzögert sich.

Die Veranstalter der 24 Stunden von Le Mans müssen bei der sogenannten "Garage 56" für Experimentalfahrzeuge einen erneuten Rückschlag hinnehmen. Das französische Team Welter Racing musste seine Teilnahme am nächstjährigen Rennen aufgrund von Verzögerungen beim Bau seines Prototypen mit Biomethanantrieb absagen. Hintergrund soll die ungewisse Finanzierung des Projekts sein.

"Wir machen aber weiter", erklärt WR-Projektleiter Thibaut Dujardin gegenüber Endurance Info. "Leider werden wir es aber nicht nach Le Mans 2017 schaffen. Wenn der ACO es genehmigt, wollen wir 2018, 2019 oder 2020 antreten." Nach Aussage des Technikers sei das Monocoque fertig, zahlreiche weitere Bauteile seien in der Montage. Am 1,2-Liter-Dreizylinder-Motor, der rund 450 PS leisten soll, mussten zuletzt mehrere Modifikationen vorgenommen werden.

"Einige Teile wie Kurbelwelle, Kolben, Nockenwelle und so weiter sind fertig entwickelt. Sie sind bereit, um von Zulieferern hergestellt zu werden, aber das Geld dafür ist nicht da", so Dujardin. "Die Karosserie muss noch einen letzten Testlauf im Windkanal absolvieren, dann könnte auch sie in die Produktion gehen." Ob WR noch eine weitere Chance für den Einsatz des Biomethanautos bekommt, ist derzeit ungeklärt.

Die Garage 56 wird seit 2012 für experimentelle Autos freigehalten. Bislang sind jedoch nur in den Jahren 2012 (Deltawing), 2014 (Nissan ZEOD) und 2016 (Frederic Sausset) tatsächlich solche Fahrzeuge auf die Strecke gegangen. Zuletzt war ein Brennstoffzellenprojekt von GreenGT gescheitert. Es gilt als sicher, dass der ACO bei der Bekanntgabe des Starterfeldes im Februar 60 Starter aus den regulären vier Klassen präsentieren wird.

News aus anderen Motorline-Channels:

WEC: News

Weitere Artikel:

DTM: Hintergründe Nürburgring

Mehr Fragen als Antworten

Die entscheidende Saison-Phase begann dort, wo man sie eigentlich erwartet: Auf dem Nürburgring – ausgetragen auf dem sogenannten Sprint- oder kleinen Kurs der Eifel-Rennstrecke. Und die Läufe 10 und 11 brachten vor rund 78.000 Zuschauer nicht nur die richtige Aktion, sondern auch unerwartete Erkenntnisse.

DTM-Analyse nach Spielberg

Spannung pur zum Saison-Finale

Da waren es immer noch neun Anwärter auf den Titel. Auf dem in die Landschaft der Steiermark eingebetteten Red Bull Ring verringerte sich die realistische Anzahl der möglichen Aspiranten auf die Meisterschaft 2025 überhaupt nicht, denn der Punkte-mäßige Gewinner von Spielberg – Thierry Vermeulen – hat als 10. in der Fahrermeisterschaft auch rechnerisch keine Chance mehr, die Krone zu erobern.

Ricardo Feller (Land-Audi) feiert am Red-Bull-Ring seinen ersten Saisonsieg, während DTM-Leader Rene Rast (BMW) patzt und Jack Aitken (Ferrari) vom Pech verfolgt bleibt