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WTCC: News

Honda mit Huff, Michelisz, Monteiro

Norbert Michelisz steigt vor Beginn der Tourenwagen-WM-Saison 2016 zum Honda-Werkspiloten auf; Rob Huff ersetzt Gabriele Tarquini.

Honda hat den ehemaligen Champion Rob Huff für die Tourenwagen-WM 2016 verpflichtet. Der Brite wechselt vom russischen Konkurrenten Lada zu den Japanern und ersetzt dort Ex-Weltmeister Gabriele Tarquini, der sein Cockpit vorgeblich aus Altersgründen abtreten musste. Der Ungar Norbert Michelisz rückt derweil vom assoziierten Privatier zum offiziellen Werkspiloten auf – zum dritten, denn auch Tiago Monteiro, der in seine vierte Saison mit Honda geht, bleibt an Bord.

Huff, Michelisz und Monteiro bilden also das neue Werkstrio der Japaner – damit beginnt Honda die neue Saison mit verändertem Fahrerkader. Speziell für den Briten Huff bietet sich damit eine neue Chance, nachdem er bei Lada zuletzt kaum von Spitzenplätzen träumen durfte. "In den vergangenen Jahren habe ich mich daran gewöhnt, Civics [nach TC1-Reglement; Anm.] vor mir zu sehen; von daher ist es wunderbar, dass ich in diesem Jahr die Chance habe, selbst einen zu fahren", sagt er.

Das Ziel des 36jährigen ist dabei klar: Er möchte noch einmal Weltmeister werden. "Ich werde nicht glücklich sein, wenn ich meine Karriere nur als einfacher Champion beende, und es bietet sich die große Möglichkeit, diese Statistik mit Honda und JAS zu korrigieren." In Macao durfte Huff bereits einen Civic laut TCR-Spezifikationen fahren, den er für eine gut gebaute und schnelle Maschine hielt: "Das gibt mir viel Zuversicht, dass wir eine starke Saison haben werden."

Teamkollege Tiago Monteiro bleibt die einzige fahrerische Konstante im Team. Der Portugiese ist bereits seit Beginn des WTCC-Projektes dabei und freut sich, dass er mit Honda eine vierte Saison bestreiten darf: "Wir haben in den vergangenen Jahren große Fortschritte erzielt, und ich weiß, dass über den Winter jeder extrem hart arbeitet, um das Auto noch schneller zu machen", sagt er. "Das gibt mir viel Selbstvertrauen, dass wir ein wirklich starkes Jahr haben können – trotz des unglaublich hohen Wettbewerbs in der Meisterschaft."

Norbert Michelisz darf sich derweil über eine Beförderung freuen: War der Ungar bislang als Privatier für das Zengö-Team am Start, steigt er nun zum Werkspiloten auf und darf ebenfalls für die aus Japan finanzierte JAS-Mannschaft antreten. "Ich freue mich sehr, dass ich Honda-Werksfahrer in der Tourenwagen-WM werde", strahlt Michelisz, der in den vergangenen drei Jahren bereits mit Honda-Material gefahren und zuletzt auch vermehrt für Testfahrten des Werksteam herangezogen worden ist. "Es war eine extrem gute Beziehung, die mir Rennsiege und den Gewinn der Privatierwertung [2015; Anm.] ermöglicht hat. Ich bin sehr dankbar und hoffe, dass ich das Vertrauen zurückzahlen kann", so der 31jährige aus Mohács.

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