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Motorsport: News

Bruni wechselt von Ferrari zu Porsche

Gianmaria Bruni hat seinen Ferrari-Vertrag aufgelöst, darf aber erst im Juli zu Porsche stoßen; Pier Guidi neuer Partner von Calado.

Wochenlange Spekulationen um einen möglichen Wechsel von GT-Ass Gianmaria Bruni sind beendet: Der Italiener, der sich zwei Mal den Titel in der GTE-Pro-Kategorie der Langstrecken-WM sichern konnte, wird Ferrari Ende Juni 2017 nach mehr als zehn Jahren verlassen, wie die GT-Abteilung in Maranello nun bestätigt hat.

Bruni soll sich Gerüchten zufolge schon bald dem Werksteam von Porsche anschließen. Der 35jährige war bereits zuvor mehrfach von den Deutschen umworben worden, man konnte sich aber nie auf einen entsprechenden Vertrag einigen; zuletzt hatte sich Bruni sogar für fünf weitere Jahre an Ferrari gebunden. Nun heißt es aus Italien, man habe sich im gegenseitigen Einvernehmen auf ein vorzeitiges Ende der Vertragslaufzeit geeinigt.

Unklar ist jedoch, wann Bruni seine Arbeit bei Porsche aufnehmen darf. Die Saison 2017, die im April in Silverstone beginnen wird, muss der erfahrene Ex-Formel-1-Pilot vermutlich sausen lassen. Es droht eine Zwangspause bis Ende des Jahres, sofern Bruni für Porsche nicht zumindest an anderen Serien teilnehmen darf. Es wird spekuliert, dass er zunächst im nordamerikanischen IMSA-Team des deutschen Herstellers ein Cockpit übernehmen wird.

Wer den WM-Kader von Porsche in der Saison 2017 komplettieren wird, ist derzeit also noch offen. Der intensiv geförderte Nachwuchspilot Sven Müller wird ebenso als Kandidat gehandelt wie Romain Dumas, der Ende 2016 den LMP1-Werkskader als Weltmeister verlassen musste. Ferrari hat derweil Alessandro Pier Guidi als Nachfolger von Bruni benannt. Der Italiener wird seinen Landsmann an der Seite von James Calado im Ferrari 488 GTE mit der Startnummer 51 ersetzen.

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