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Formel 1: News

Neues Renault-Triebwerk der Öffentlichkeit präsentiert

Renault hat sein Turbo-Triebwerk für die nächste Formel 1-Saison vorgestellt. Die Franzosen enthüllten den 1,6 Liter-Motor in Paris.

Foto: Renault

Im Rahmen der internationalen Luftfahrtmesse in Le Bourget bei Paris stellte Renault nun seinen neuen Motor für die kommende Formel-1-Saison vor. Der Antrieb mit dem Namen EnergyF1 wurde extra für das neue Reglement der 2014er Saison entworfen und entwickelt. Mit dem neuen Aggregat plant Renault einen deutlichen Sprung in Sachen Technologie, besonders das Thema Effizienz ist aktuell enorm wichtig für die Motorenhersteller. Im Beisein von Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner, der das FIA-Tribunal am Donnerstag somit nur als Durchgangsstation nutzte, und Renault-Botschafter Alain Prost wurde das neue Aggregat heute enthüllt, mit dem unter anderem Sebastian Vettels Rennstall Red Bull Racing unterwegs sein soll.

2014 bricht in der Formel 1 eine neue Ära an. Nach drei Jahren Planung und Entwicklung kommt die größte technische Änderung in über zwei Jahrzehnten auf den Sport zu. Das Motorenreglement macht den größten Teil der kommenden Revolution aus, wenn eine neue Generation an Aggregaten eingeführt wird, die einen 1,6 Liter V6-Turbomotor mit enorm effizienteren Energierückgewinnungssystemen kombiniert, die Energie in Form von Hitze von Bremsen und Auspuff auffangen sollen.

Die maximale Leistung der neuen Aggregate wird den Output der aktuellen V8-Motoren übersteigen, während die Benzineffizienz gleichzeitig drastisch erhöht werden wird. Da nur 100 Kilogramm Benzin für das Rennen erlaubt sein werden, werden die neuen Motoren 35 Prozent weniger Benzin als ihre Vorgänger verbrauchen. Über mehrere Jahre hat Renault sein Knowhow aus dem Rennsport verwendet, um effiziente Motoren für Straßenwagen zu entwickeln. Die Ziele sind klar: Fahrspaß, Dynamik und Beschleunigung auch mit kleineren Motoren beizubehalten oder zu verbessern, um geringeren Benzinverbrauch und geringere CO2-Emissionen zu erreichen.

Renault hat diese Prinzipien bei der Entwicklung seines Formel 1-Antriebs zum Tragen gebracht, und einen kompletten, echten, zyklischen Entwicklungsprozess zwischen Straße und Strecke kreiert. Aus diesem Grund hat Renault seine Formel 1-Aggregate Energy F1 genannt: Es soll eindeutig veranschaulichen, dass der Formel 1-Antrieb die gleiche DNA wie seine Pendants für den Straßenverkehr besitzt.

"Ab dem nächsten Jahr wird eine der größten Herausforderungen in der Formel 1 sein, Energieeffizienz und Kraftstoffersparnis zu maximieren, während man gleichzeitig die Motorleistung und -performance, die man von einem Formel-1-Auto erwartet, beibehält", erklärt Renault-Sport-Präsident Jean-Michel Jalinier. "Renault war mit seiner Energy-Reihe in den Straßenwagen Vorreiter in dieser Technologie. Den Antrieb 'Energy F1' zu nennen schafft eine ununterbrochene Spanne - vom Clio bis in unsere Wettbewerbsabteilung."

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