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Renault lässt Magnussen-Option auslaufen

Rückschlag für Kevin Magnussen: Renault hat eine Option für 2017 auf den Dänen verstreichen lassen - Kampf um das zweite Cockpit weiter offen.

Die Chancen von Kevin Magnussen und Jolyon Palmer auf einen Verbleib beim Renault-Team 2017 haben sich verschlechtert. Weil Nico Hülkenberg von Force India verpflichtet wurde, muss ohnehin mindestens ein Pilot gehen, doch beide Fahrer sollen nicht sonderlich hoch im Kurs stehen. Wie am Samstag in Austin bekannt wurde, hat Renault nun eine Option auf Magnussen verstreichen lassen.

"Die Option, die Renault auf mich hatte, wurde um zwei Wochen verlängert, aber sie ist nun ausgelaufen. Ich bin ein freier Mann", verrät der Däne nach dem Qualifying gegenüber Reuters. Magnussen hatte sich zuletzt ungeduldig über die fehlende Verlängerung gezeigt und in Malaysia noch betont, dass er nur Millimeter entfernt von einer Unterschrift sei.

Teamchef Frederic Vasseur will darauf aber nicht viel geben: "Es sind Millimeter. Aber wenn der Stift Millimeter vom Papier entfernt ist, was dann?", sagt der Franzose gegenüber formula1.com deutlich. Laut ihm befinde man sich derzeit in Gesprächen mit vielen Fahrern und könne die Entscheidung nun ein wenig aufschieben, jetzt wo man zumindest den Deal mit Hülkenberg in trockene Tücher gepackt hat.

Aktuell gibt es einige Kandidaten für das zweite Cockpit an der Seite des Deutschen. Neben den aktuellen Stammpiloten wurden immer wieder Manor-Pilot Esteban Ocon und Williams' Valtteri Bottas genannt - zumindest Letzterer soll nun aber einen neuen Vertrag bei seinem alten Team unterschrieben haben. "Wir haben einige junge Fahrer und Rookies in der Schleife. Es ist daher wichtig zu sehen, wie sie sich verbessern", so Vasseur.

Verbessert hat sich zumindest Jolyon Palmer gegenüber seinem Teamkollegen. War er zu Beginn meist unterlegen, gewinnt der Brite immer mehr die Oberhand und hat über Vater Jonathan auch einige finanzielle Argumente auf seiner Seite. "Da es noch offen ist, haben sie sich noch nicht entschieden, von daher ist alles, was ich noch tun kann, gut", will der Brite laut Reuters mit sportlichen Glanzlichtern punkten.

"Ich habe das Gefühl, dass ich im Moment wirklich das Beste heraushole", sieht er sich auf einem guten Weg und bescheinigt sich und Teamkollege Magnussen gute Arbeit. Doch die wird höchstens einem nutzen: "Wir haben hart gearbeitet, aber natürlich ist einer von uns weg", so Palmer, der weiter kämpfen will. Das will aber auch Magnussen: "Ich hoffe, dass ich bleiben kann. Ich denke, dass sie eines der Teams sind, das in der Zukunft um Weltmeisterschaften kämpfen kann."

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