MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Motorsport: News Super GT 2013, Sportsland Sugo

DTM-Hersteller bald in Japan?

Der Vorsitzende der japanischen Super-GT-Dachorganisation GTA beteuert, dass ein DTM-Hersteller ein Engagement in Fernost erwäge.

Fotos: ITR e.V. & Super GT Media

Die DTM verspricht sich von ihrer Kooperation mit der Super-GT-Serie schon bald den Einstieg eines japanischen Herstellers in die deutsche Meisterschaft – doch umgekehrt könnte es noch schneller gehen, glaubt Masaaki Bandoh; der Chef der Dachorganisation GTA lässt durchblicken, dass Audi, BMW oder Mercedes einen Einstieg in die Super GT ernsthaft in Betracht ziehen. Exakte Pläne scheinen aber noch nicht auf dem Tisch liegen.

Bandoh sieht trotzdem die Chance, in naher Zukunft mit deutscher Beteiligung in Suzuka, Fuji und Sepang unterwegs zu sein. "Wir haben vernommen, dass ein Hersteller daran interessiert ist, an der GT-500-Klasse teilzunehmen", erklärt er und meint weiter: "Wir sind uns aber nicht darüber im Klaren, wie die Details konkret aussehen." Aktuell sind in der Topkategorie der Super GT, die ab 2014 ein technisches Basisreglement mit der DTM teilen wird, ausschließlich japanische Fabrikate eingeschrieben: Nissan, Honda und die Toyota-Nobelmarke Lexus. Fahrerwechsel und Zweiliter-Turbomotoren sind dabei wichtige Unterschiede zum europäischen Kooperationspartner.

Nach eigener Aussage würde Bandoh ein Engagement aus Deutschland genauso wie Gaststarts von DTM-Piloten begrüßen: "Teams und Fahrer aus der DTM sind herzlich willkommen", so der Japaner, dessen Andeutungen überraschen. Um wen es sich bei dem interessierten Hersteller handelt, lässt er offen. Anzeichen für einen Schritt gen Osten gab es in den vergangenen Monaten bei keiner Marke.

Audi setzt neben seinem DTM-Engagement auf die Langstrecken-WM sowie ein umfangreiches GT3-Kundensport-Programm, was die Kapazitäten auslasten dürfte. In Ingolstadt schließt man folglich ein Engagement und selbst einzelne Einsätze in der Super GT kategorisch aus. Bei BMW steht 2014 mit der aus der Fusion von ALMS und Grand-Am entstandenen US-amerikanischen United SportsCar Championship ein anderes Überseeprojekt im Vordergrund – in München will man die Bandoh-Aussagen aber nicht kommentieren und der Super GT somit auch keine endgültige Absage erteilen. Mercedes arbeitet daran, acht Autos auf die DTM-Strecken zu bringen, Ambitionen Richtung Japan gebe es nicht.

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

Motorsport: News

Weitere Artikel:

Horners Abschiedsrede

"Völlig überraschend"

Mit Teamchef Christian Horner verlassen auch zwei seiner engsten Vertrauten das Team - ein deutliches Zeichen für einen Machtwechsel bei Red Bull ...

GP von Großbritannien: Fr. Training

Verstappen hinter McLaren & Ferrari

Max Verstappen ist froh, dass sein Boxenfunk nicht sauber angekommen ist, denn mit der Vergabe der Bestzeit hatte er im zweiten Training in Silverstone nichts zu tun

24h Nürburgring 2025: Background-Analyse des Rennens

Vom Stromausfall bis zum fliegenden Besen

Lange sah es nach einem Durchmarsch des Manthey-Grello, aus. Am frühen Sonntag kam der Rowe BMW M4 98 immer näher, um am Mittag dran zu sein. Je nach Überhol-Situationen auf der rund 25 Kilometer langen Strecke konnte man am Mittag die beiden Kontrahenten quasi mit einem Handtuch zudecken. Abstand: Teilweise eine Autolänge. Die Zeitstrafe nach einem Zwischenfall brachte die endgültige Entscheidung im eigentlichen Herzschlag-Finale auf der Strecke.

GP von Österreich: Qualifying

Norris demoliert Konkurrenz mit Gelb-Hilfe!

Max Verstappen beim Red-Bull-Heimspiel schwer geschlagen, Nico Hülkenberg Letzter - und Lando Norris holt Pole mit einer dominanten Vorstellung in Q3