MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Motorsport: News

DTM & Super GT: „Große Fortschritte“

Die deutsch-japanische Freundschaft wurde am Wochenende noch einmal gestärkt - konkrete Ergebnisse hat der Besuch in Motegi nicht hervorgebracht.

Foto: DTM

In dem Bemühen, nach dem Mercedes-Aus im Deutschen Tourenwagen-Master Ende 2018 neue Hersteller in die DTM zu locken, steht der frühere Formel-1-Fahrer Gerhard Berger vor einer schweren Aufgabe. Am Rande des Saisonfinales der japanischen Super-GT-Meisterschaft in Motegi führte der seit März tätige neue DTM-Chef Gespräche mit seinem japanischen Amtskollegen Masaaki Bandoh sowie Verantwortlichen von Honda, Lexus und Nissan.

Nach dem Auftritt der Japaner beim DTM-Saisonfinale in Hockenheim bezeichnete Berger den Gegenbesuch von Audi, BMW und Mercedes, die im Land der aufgehenden Sonne mit jeweils einem Fahrzeug Demorunden fuhren, als "starkes Zeichen der Freundschaft und Kooperation zwischen DTM und Super GT".

Die Entscheidung der DTM-Dachorganisation ITR, zukünftig ebenso wie in Japan mit Vierzylinder-Turbomotoren zu fahren, sei ein entscheidender Schritt für unser gemeinsames Ziel: "Ab 2019 wollen beide Serien nach identischem Technischen Reglement fahren", beteuert Berger. Während das Motoren-Reglement laut Berger zu 98 Prozent steht, liegen die größten Baustellen im Bereich der Aerodynamik und Bremsen.

Dennoch sieht Bandoh inzwischen gute Voraussetzungen für den gewünschten Schulterschluss: "Wir haben auf dem Weg zu gemeinsamen Regeln zwischen Super GT und DTM eine weitere neue Phase beschritten. Es war ein langer Weg bis hierher und ich habe den Eindruck, dass wir endlich die Voraussetzungen für gemeinsame Rennen geschaffen haben."

Das erste Treffen der beiden Dach-Organisationen GTA und ITR ist bereits vor mehr als sieben Jahren im Juli 2010 im Rahmen des DTM-Rennens auf dem Norisring über die Bühne gegangen. Für Bandoh hat sich nach eigenen Angaben nun die Distanz zwischen Europa und Japan verringert.

Berger bedankte sich bei dem GTA-Direktor für die Diskussionen, "die manchmal auch schwierig waren". Aber sie seien vor allem immer sehr konstruktiv gewesen. "Wir haben in den letzten Wochen große Fortschritte gemacht."

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

Motorsport: News

Weitere Artikel:

WEC Hypercar und IMSA GTP

Wer für 2026 Updates bringt und wer nicht

Vollständige Übersicht, welche Hypercar- und GTP-Hersteller für das Langstreckenjahr 2026 Upgrades an ihren Boliden planen und welche nicht

Toyota Gazoo Racing Haas F1 Team

F1 Team Haas bekommt neuen Namen

Toyota verstärkt seine Präsenz im Motorsport und steigt ab 2026 als Titelpartner bei Haas ein: Die Kooperation prägt Technik, Personalentwicklung und Teamkultur

Red-Bull-Beben geht weiter

Verliert Verstappen weitere Bezugsperson?

Red Bull droht der nächste prominente Abgang: Max Verstappens Renningenieur Gianpiero Lambiase verhandelt offenbar mit der Konkurrenz

Liam Lawson wird bei den Racing Bulls 2026 eine weitere Chance erhalten und einen neuen Teamkollegen bekommen: Arvid Lindblad gibt sein Formel-1-Debüt

Mintzlaff: "War sein Wunsch"

Helmut Marko hört auf als Red-Bull-Berater

Red Bull gibt bekannt: Helmut Marko beendet seine Rolle als Motorsport-Berater zum Jahresende - Für Marko ist "der richtige Moment gekommen"