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Wind, Sand und Steine

Windig, staubig, schwierig: Etappensieg für BMW, Al-Attiyah fightet mit Sainz - Bikes: Weiter "Watschen“ für Despres, Coma souverän

Die Etappe von Puerto Madryn nach Jacobacci hatte einiges zu bieten: satte 616 SP-Kilometer, dazu Windböen und somit noch mehr Staub, noch weniger Sicht auf die tückischen Felsen auf und neben der Strecke.

Nasser Al-Attiyah legte sich diese Prüfung am besten zurecht: „300 Kilometer lang pushen und dann schauen, wo wir liegen“ – man lag ganz vorne!

Im Finish mussten der Mann aus Qatar und seine schwedische Copilotin Tina Thörner einmal zum Wagenheber greifen – der einzige Reifenwechsel für ihn.

Trotz des Zeitverlustes ging es sich für ihn aus: 35 Sekunden Vorsprung auf einen anfangs etwas zaghaft wirkenden Carlos Sainz. Dritter: der deutsche Dakar-Debütant Dieter Depping.

Drei Minuten und 40 Sekunden liegen zwischen Sainz und Al-Attiyah, de Villiers lauert auf Platz 3.

Trucks: Kamaz kontrolliert

Sonderprüfung um Sonderprüfung: die Rauferei zwischen Gerard de Rooy (Ginaf) und dem russischen Kamaz-Werksteam dauert an. Diesmal hatte Wladimir Tschagin im Kamaz die Nase vorn, de Rooy war nur dreieinhalb Minuten dahinter.

Hinter dem jungen Niederländer lag mit Firdaus Kabirov ein weiterer Kamaz-Russe. Hans Stacey im MAN zeigte mit Platz 5 ein schüchternes Lebenszeichen; im Gesamtklassement hat ihm das noch nicht viel genützt.

Der Titelverteidiger liegt auf Platz 10, sein Landsmann Gerard de Rooy führt weiterhin mit 7:46 vor Kabirov.

Der Kamaz-Teamchef meint trotz der bissigen Vorstellung von de Rooy nur recht lakonisch: "Situatsija pod kontroljem" - eine Übersetzung ist wohl nicht nötig!

Coma am Schlauch, Despres mousse leiden, Fretigne lauert

Marc Coma achtete dieses Mal besonders auf die Reifen, verzichtete auf die angeblich so verlässlichen „Mousse“-Schlapfen, die den KTM-Fahrern schon gewisse Zores bereitet haben. Mit altbewährten Schläuchen in den Reifen und etwas Vorsicht kam der Spanier problemlos durch die Etappe.

Coma siegte 17:49 Minuten vor dem norwegischen Privatier Pal Anders Ullevalseter und seinem spanischen Landsmann und Werks-Kollegen Jordi Viladoms. Despres dagegen wurde wieder vom Mousse im Stich gelassen – gewaltiger Zeitverlust, Platz 47!

Damit führt Coma jetzt mit bereits 39 Minuten vor dem heute auf P7 platzierten David Fretigne (Yamaha). Despres liegt auf Gesamtrang 21, mit einer Stunde und 39 Minuten Defizit.

In der Quad-Szene meldete sich der Champion deutliuch zu Wort. Josef Machacek, vierfacher Dakar-sieger bei dne Quads, holte sich seinen ersten Etappensieg in Argentinien. Somit setzt er sich auf die 2. Gesamtposition, nur 1:47 hinter seinem Markenkollegen Declerck.

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