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Volle Härte gleich zu Beginn

Der erste Tag der Südamerika-Dakar ist gelaufen, ein Tag der Umstürze! Al-Attiyah (BMW) schnellstes Auto, Coma (KTM) führt bei den Bikes.

Große Party in Buenos Aires: eine halbe Million Menschen war beim Start des größten Motorsport-Ereignisses der Welt dabei. Das hätten auch die Fans in Paris oder Lissabon nicht besser gekonnt!

Al-Attiyah will’s wissen

Die Stimmung passt also von Anfang an, und die Herausforderung auch. Über insgesamt 733 Kilometer ging es von Buenos Aires nach Santa Rosa de la Pampa, 317 km waren Sonderprüfung. Am Schluss hatte weder VW noch Mitsubishi die Nase vorn, sondern Nasser Al-Attiyah im BMW.

Er hat von Anfang an seinen Anspruch auf den Sieg angemeldet und ist klarerweise zufrieden: „Ein guter Start für uns und das Team - es war heute sehr schnell und mit viel Staub von den Bikes. Unsere Strategie ist gut, jetzt werden wir von einem Tag zum nächsten arbeiten und schauen, was wir erreichen können!“

Apropos Staub: Zweiter heute war Carlos Sainz, er hatte einen staubigen Tag: „Es war eine lange SP, aber gleichzeitig schnell – das einzige Problem für mich war heute der Staub“

Denn nach 150 Kilometern lief der spanische Ex-Weltmeister auf seinen Hauptrivalen Stephane Peterhansel auf und musste dem Mitsubishi dann die längste Zeit folgen: "250 Kilometer lang im Staub fahren ist ehrlich gesagt nicht so schön!“

Sainz hat mit Giniel de Villiers und Mark Miller zwei Teamkollegen im Rücken; erst auf Platz 5 folgt mit Luc Alphand der erste Mitsubishi.

Schlecht lief es beispielsweise für Hiroki Masuoka, der Mitsubishi-Japaner verabschiedet sich bereits nach Tag 1 mit einem Motorplatzer. Ebenso wenig Freude an SP1 hatte Guerlain Chicherit im X-Raid-BMW, legte sein Auto aufs Dach. Er ging die Sache vielleicht etwas zu flott an.

Einen Klassensieg konnte sich auch Robby Gordon sichern, er gewann die Open-Kategorie und liegt auf Platz 17 insgesamt. Und noch ein bekannter Klassensieger: die Production-Klasse sieht Miki Biasion in Führung.

Bei den Trucks haben zum auftakt die Holländer von Ginaf momentan alles unter Kontrolle; Marcel Van Vliet markiert seinen ersten Special-Sieg vor Gerard de Rooy.

Ilgizar Mardejev im schnellsten Kamaz hält sich nur 22 Sekunden dahinter auf Platz 3. Die MAN-Flote wurde von Reifenschäden ereilt und hat einige Zeit eingebüßt.

Bikes & Quads: Zäher Auftakt für KTM

Gleich 22 Minuten (!!) Vorsprung hat nach SP1 Marc Coma. Eine Werks-KTM in Führung - soweit keine Überraschung, aber seine Teamkollegen hatten eine recht grausame erste Begegnung mit Argentinien.

Cyril Despres, Jordi Viladoms und Alain Duclos hatten allesamt Reifenschäden und müssen auf das Pech der Konkurrenz hoffen. Viladoms auf Platz 20, Despres auf Platz 22, Duclos auf Platz 210,… - autsch!

Dennoch liegen fünf KTM in Front, dahinter Yamaha-Fahrer David Fretigne mit dem schnellsten 450ccm-Bike.

Yamaha-Yamaha-Suzuki heißt die Reihenfolge bei den Quads, Christophe Declerck vor dem Seriensieger Josef Machacek und dahinter dem Uruguayaner Luis Henderson.

Camelia Liparoti mit dem KTM-Quad hat nach dem überaus harten Auftakt dieser Dakar bereits fast zwei Stunden Rückstand und liegt auf Platz 19.

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