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Formel-3-Cup: Spielberg

Stanaway siegt auch in Spielberg

Richie Stanaway kreuzte die Ziellinie auch in Österreich als Laufsieger, Marco Sörensen und Hannes van Asseldonk auf den weiteren Toprängen.

Auch wenn sich Richie Stanaway (Dallara-Volkswagen) seinen achten Saisonsieg sichern konnte, sahen die Zuschauer des elften Laufes zum Formel-3-Cup in Spielberg ein extrem spannendes Rennen, denn hinter dem Neuseeländer ging es rund: Teilweise kämpften vier Fahrer um die verbleibenden zwei Positionen auf dem Siegerpodest.

Nach dem 30minütigen Rennen überquerte der Däne Marco Sörensen (Dallara-Mercedes) als Zweiter die Ziellinie – vor dem Niederländer Hannes van Asseldonk (Dallara-Volkswagen), der sein bestes Saisonergebnis einfuhr. Der Israeli Alon Day kam zwar nur als Fünfter ins Ziel, sicherte sich aber mit 1:34,163 den Zusatzpunkt für die schnellste Runde, die ihm im letzten Umlauf gelang.

Doch zunächst entschied die Rennleitung, das Rennen hinter dem Safety Car zu starten, da die Strecke an einigen Stellen noch sehr nass war. Das Rennen konnte jedoch bereits nach zwei Runden freigegeben werden. Zu Beginn änderten sich die Positionen nicht, Stanaway suchte und fand sein Heil in der Flucht und brachte schnell einen Abstand zwischen sich und den zweitplatzierten Rene Binder (Dallara-Mercedes).

Es bildete sich eine Dreiergruppe um Rang zwei zwischen dem Österreicher, van Asseldonk und Sörensen. Der Däne brauchte nicht lange, um die beiden Konkurrenten zu überholen und anschließend den zweiten Platz zu festigen. Nun entbrannte ein Kampf um Rang drei, diesmal zwischen Binder, van Asseldonk, Tom Blomqvist (Dallara-Volkswagen) und Klaus Bachler (Dallara-Mercedes).

Diese Vier schenkten sich nichts, nebeneinander ging es in die Kurven, teilweise nur Zentimeter voneinander entfernt. Doch dann Pech für die Österreicher: Bachler drehte sich, und Binder beschädigte sich den Frontflügel. Van Asseldonk war der lachende Dritte und sicherte sich Rang drei vor Blomqvist.

Stimmen der Top 3 nach dem Rennen:

Richie Stanaway (1.): "Der Start hinter dem Safety Car hat mir schon geholfen, da ich damit nicht Gefahr gelaufen bin, Positionen zu verlieren. So hatte ich beim eigentlichen Start schon einen kleinen Vorsprung. Den habe ich in den folgenden Runden ausgebaut und habe es dann etwas ruhiger angehen lassen. Da die Strecke abtrocknete, wollte ich die Reifen nicht überstrapazieren. Gegen Ende wollte ich noch den Punkt für die schnellste Runde einfahren, aber leider ist mir ein Fahrfehler unterlaufen."

Marco Sörensen (2.): "Der Start war ganz schön langweilig hinter dem Safety Car, aber zu Beginn des Rennens hatte ich einige Probleme damit, das Tempo mitzugehen. Doch dann kamen die Reifen auf die nötige Temperatur, und ich konnte wieder angreifen. Leider war Richie schon zu weit weg."

Hannes van Asseldonk (3.): "Das war mein bisher härtestes Rennen. Leider sind wir hinter dem Safety Car gestartet, und so konnte ich keine Positionen gewinnen. Ich konnte Binder gut folgen, hatte aber in seinem Windschatten immer wieder Probleme. Eigentlich war ich fast das gesamte Rennen in Zweikämpfe verwickelt. Erst kurz vor Schluss konnte ich mir wieder den dritten Rang sichern."

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