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USCC: 24h von Daytona

Startschuss zur USCC-Saison

Werkseinsatz von Porsche in den USA: Lietz/Tandy/Pilet und Long/Christensen/Bergmeister in den GTLM-911ern beim 24h-Rennen von Daytona.

Foto: Porsche

Mit den 24 Stunden von Daytona beginnt am 25. Januar die Premierensaison der United-SportsCar-Championship (USCC). In der neuen Serie schickt Porsche unter der Flagge von Porsche North America erstmals ein Werksteam im US-Sportwagenrennsport an den Start. Beim Auftaktrennen auf dem Daytona International Speedway ist ein großes Aufgebot von Werksfahrern und Junioren im Einsatz. Mit 22 Gesamt- und 75 Klassensiegen ist Porsche der erfolgreichste Hersteller in der Geschichte des Sportwagenklassikers in Florida.

"Als Auftaktveranstaltung der neuen USCC steht das 24-Stunden-Rennen in Daytona diesmal noch stärker im Blickpunkt", sagt Porsche-Motorsportchef Hartmut Kristen. "Die Fans von Sportwagenrennen überall auf der Welt sind gespannt, wie sich Fahrer und Teams bei diesem ewig jungen Klassiker schlagen und wie die neue Rennserie aus den Startlöchern kommt. Für Porsche beginnt mit diesem Rennen eine neue Ära, denn in der United SportsCar Championship ist unter der Flagge von Porsche North America erstmals ein Werksteam im US Sportwagenrennsport am Start."

Im Werksteam, das in Daytona und in den weiteren Rennen der USCC zwei Porsche 911 RSR in der Klasse GTLM einsetzt, teilen sich die Porsche-Werksfahrer Richard Lietz, Nick Tandy und Patrick Pilet das Cockpit der Startnummer 911. Mit der Nummer 912 treten ihre Werksfahrerkollegen Patrick Long, Michael Christensen und Jörg Bergmeister zur 52. Auflage des Sportwagenklassikers an.

"Bisher war Daytona einfach nur ein gigantisches Rennen. Als Teil der neuen USCC hat es für uns noch an Bedeutung gewonnen. Ein Top-Ergebnis wäre wichtig und ein guter Start in die neue Serie", sagt Lietz vor dem Klassiker. "Daytona ist mein erstes Rennen mit Richard Lietz und dem Porsche 911 RSR. Ich kann kaum erwarten, bis es endlich los geht", meint sein Teamkollege Tandy.

"In Daytona sind traditionell die besten Piloten aus verschiedenen Rennserien am Start. Das macht den besonderen Reiz dieses Rennens aus", sagt Pilet. Sein amerikanischer Kollege Long fügt hinzu: "Ich freue mich auf meinen neuen Teamkollegen Michael Christensen und natürlich auf mein erstes Rennen mit dem Porsche 911 RSR."

"Vergangenes Jahr war ich in Daytona als Porsche-Junior am Start. Jetzt komme ich zu meinem ersten Rennen als Porsche-Werksfahrer zurück. Das ist ein Traum", erklärt der dänische Youngster Christensen seine Vorfreude. "Dieser Klassiker ist ein super Saisonauftakt. Ein harter Kampf vom Start bis ins Ziel. Ich war bei diesem Rennen schon so oft dabei, trotzdem fiebere ich jedem Start entgegen", meint sein erfahrener Teampartner Bergmeister.

In der Klasse GTD gehen mit Marco Holzer (Alex Job), Marc Lieb (Dempsey), Wolf Henzler (Magnus) und Timo Bernhard (Park Place) weitere Porsche-Werksfahrer im Porsche 911 GT America für Kundenteams ins Rennen, während LMP1-Neuzugang Brendon Hartley (Starworks) in der Prototypenklasse im Daytona-Prototype (DP) startet.

"Die 24 Stunden von Daytona sind eines meiner Lieblingsrennen. Du triffst dort auf viele starke Fahrer aus anderen Rennserien, gegen die du schon immer mal gerne fahren wolltest", kommentiert Timo Bernhard. "Daytona ist ein echtes Highlight zum Saisonstart. Das Tolle ist, dass man gegen viele gute Fahrer aus anderen Rennserien antritt. Ich habe in Daytona bei meinem Debüt 2005 gewonnen und komme immer wieder gerne zurück", sagt Henzler.

"Mit einem Klassiker wie Daytona in die Saison zu starten, ist immer eine ganz besondere Herausforderung", meint Marco Holzer. Marc Lieb ergänzt: "Die 24 Stunden von Daytona sind ein ganz besonderes Rennen. Ich freue mich darauf, das Team von Patrick Dempsey beim Start in die neue United-SportsCar-Championship unterstützen zu können."

Mit dabei in der Klasse GTD sind auch drei Porsche-Junioren: Klaus Bachler (Dempsey), Connor de Phillippi (Park Place) und Alex Riberas (Alex Job). Als Gewinner des Porsche-Motorsport-International-Cup-Scholarship ist Earl Bamber (Mühlner) in Daytona im Einsatz.

Für den ersten Porsche-Gesamtsieg in Daytona sorgten 1968 Vic Elford, Jochen Neerpasch, Rolf Stommelen, Jo Siffert und Hans Herrmann im Porsche 907, den vorerst letzten holten 2010 Joao Barbosa, Terry Borcheller, Ryan Dalziel und Mike Rockenfeller mit dem Porsche-Riley. In der hart umkämpften GT-Klasse waren zuletzt 2011 Wolf Henzler und 2012 Richard Lietz für Porsche erfolgreich. Das 24-Stunden-Rennen in Daytona startet am Samstag, 25. Januar, um 14:30 Uhr Ortszeit (20:30 Uhr MEZ).

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