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USCC: 24h von Daytona

Die Startphase in Daytona

Die Startphase in Daytona: Die Corvette #99 führt. In der GTLM kämpft der Lietz-Porsche vorne mit. GTD: Siedler (#71) auf P8, Bachler (#28) auf P 17.

Um Punkt 20:10 Uhr (MEZ) ist das erste Rennen in der Geschichte der neuen United-SportsCar-Championship (USCC) gestartet: die 24 Stunden von Daytona.

Bei sonnigem Wetter und Temperaturen von knapp 20 Grad Celsius bekamen die zahlreichen Fans in der ersten Rennstunde einige Action geboten - kein Wunder bei 67 Autos auf der Strecke. Polemann Alex Gurney konnte seine gute Ausgangslage bestens nutzen und den Corvette-DP von Bob Stalling in Führung halten.

Kurz vor den ersten Boxenstopps nach rund einer Stunde hatte Gurney sich einen Vorsprung von rund sieben Sekunden auf Richard Westbrook (Spirit of Daytona) und Scott Dixon (Ganassi) herausgearbeitet. Der anfangs vorne mitgeigende Joao Barbosa (Action Express) musste nach rund 20 Minuten zu einem unplanmäßigen Stopp, weil sich kleine Trümmerteile in der Kühlung verfangen hatten. Die Corvette-DP wurde zu heiß und musste mehr Luft zum atmen bekommen.

Den schnellsten LMP2 steuert Olivier Plan auf Rang sieben. Der Morgan-Nissan kann das Tempo der DPs bislang gut mitgehen. In der LMPC-Klasse hat Renger van der Zande (Starworks) die Führung von Bruno Junqueira (RSR) übernommen. Pierre Kaffer (Starworks) hat gepokert. In einer frühen Gelbphase kam der Deutsche zu einem frühen Stopp herein und fährt seither ein starkes Tempo.

Die erste Gelbphase des Rennens hatte ein Audi ausgelöst. Charlie Putman war mit seinem R8 beim Anbremsen der ersten Kurve innen in die Mauer geschlagen. Der Amerikaner blieb offenbar unverletzt, aber das Auto nahm erheblichen Schaden. Es macht sich Frust breit in der Mannschaft. "Wer geht Bier holen?", twitterte Oliver Jarvis, der seinen GT-Sieg aus dem Vorjahr somit wohl nicht wiederholen wird. In der GTD-Klasse führt der SMP-Ferrari von Mika Salo.

Einen großen Kampf erleben die Zuschauer - mal wieder - bei den Werksautos der GTLM-Klasse. Die beiden SRT-Vipern haben die Führung knapp behaupten können, aber von hinten bauen Gianmaria Bruni (Ferrari), Nick Tandy (Porsche #911 mit Richard Lietz) und Oliver Gavin (Corvette) erheblichen Druck auf. Zwischen den ersten fünf Autos der GTLM-Kategorie liegt jeweils nicht einmal eine Sekunde, es gibt ständige Rangeleien und Positionswechsel.

In der GTD liegen der Park Place-Porsche #71 mit Norbert Siedler auf Platz acht, der Dempsey-Porsche #28 mit Klaus Bachler belegt Platz 17.

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