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USCC: 24h von Daytona

„Werde wohl nicht rechtzeitig für Sebring fit sein“

Memo Gidley befindet sich nach seinem schweren Unfall im 24-Stunden-Rennen von Daytona auf dem Weg der Besserung.

Memo Gidley hat nach seinem schweren Unfall in Daytona einen langen Weg der Rehabilitation vor sich. Der Sportwagenpilot, der sich bei einem Crash im 24-Stunden-Rennen mehrere Brüche zugezogen hatte, liegt immer noch in der Halifax-Klinik in Daytona Beach. Der gebürtige Mexikaner ist am Freitag ein drittes Mal operiert worden. Nach Eingriffen an Armen, Beinen und Rücken versorgten die Ärzte die Frakturen im linken Fuß des 40-Jährigen.

"Da sind ein paar Knochen im Fuß gebrochen, die nun fixiert werden mussten. Die Verletzung war uns von Anfang an bekannt, aber die Versorgung der anderen Verletzungen war zunächst wichtiger", wird Gidleys Teamchef Bob Stallings von 'racer.com' zitiert. "Ich habe am Freitag mit ihm gesprochen. Er will alles über die Geschehnisse wissen. Er ist zwar voll da, aber sein Kurzzeit-Gedächtnis ist noch nicht wieder hergestellt. Er erinnert sich an vieles, was vor dem Rennen war, aber an nichts mehr seit dem Unfall."

Die Ärzte gehen davon aus, dass es bis zum Jahresende dauern könnte, bis der erfahrene Pilot wieder in ein Rennauto klettern kann. Das scheint Gidley selbst nicht bewusst zu sein. "Er meinte zu mir: 'Bob, ich werde wohl nicht rechtzeitig für Sebring fit sein. Das wollte ich dir nur schon mal sagen'. Ich fand das lustig, musste lachen", so Stallings. "Ich dachte, er würde mit mir scherzen. Aber er meinte das vollkommen ernst. Er wollte mich wirklich nur rechtzeitig informieren. Ich habe mich dann anständig bedankt."

"Seine Freundin und seine Mutter sind bei ihm. Die gesamte USCC-Szene unterstützt ihn. Viele Fahrer haben ihn besucht. Ich weiß aber nicht, ob er sich an all das erinnert", sagt der Teamchef. "Er hat nun alle Operationen hinter sich, wird bald von der Intensivstation in ein normales Zimmer verlegt. Ende kommender Woche wird er angeblich transportfähig sein. Dann möchte er gern nach Nord-Kalifornien. Einen genauen Ort für die Rehabilitation haben wir noch nicht ausgesucht."

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