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In letzter Minute

Manfred Stohl's Einsatz bei der Steiermark-Rallye hing am seidenen Faden, im Motorline.cc-Interview spricht er über die Hintergründe und seine weiteren Ziele.

Nach einer langen Zitterpartie ist es nun fix: Manfred Stohl wird bei der Steiermark-Rallye an den Start gehen. Bis Mittwoch-Mittag musste das Wiener Rallye-Ass noch um den Einsatz zittern, ein weiterer Start in der T-Mobile Rallye-ÖM hing am seidenen Faden.

Manfred, was war denn nun hinter den Kulissen wirklich los?

Noch vor dem Start der Meisterschaft haben sich meine Sponsoren darauf festgelegt, dass ich sechs ÖM- und drei WM-Läufe bestreiten werde. Wie jeder weiß, war die OMV-Rallye die sechste und somit letzte im Budget.

Die Sponsoren haben bis zuletzt verhandelt, gemeinsam mit dem Team konnte in letzter Minute eine für alle Seiten befriedigende Lösung gefunden werden, wie mir mein Teamchef soeben mitgeteilt hat.

Wie ist es derzeit um das Finale im Waldviertel bestellt?

Noch ist der Einsatz dort nicht finanziert. Man wird nun einmal das Ergebnis in der Steiermark abwarten müssen und danach weiter verhandeln. Fix ist nur der Einsatz beim Weltmeisterschafts-Finale in England, das ist der noch ausstehende WM-Lauf im WRC.

Nur damit keine Missverständnisse auftreten, das ÖM- und das WM-Programm haben vom Budget her nichts miteinander zu tun, hier habe ich keinen Einfluss, z.B. die Waldviertel- statt der RAC-Rallye zu fahren. Mein Ziel ist es natürlich, im Waldviertel an den Start zu gehen, das ist schließlich eines meiner absoluten Lieblings-Events.

Zurück zum kommenden Lauf im Raum Admont, die Schotteranteile dürften dir doch gelegen kommen, oder?

Das ist richtig, auf Schotter fühl ich mich ziemlich wohl. Allerdings darf man die Schotterstücke nicht überbewerten, im Verhältnis zur Gesamtlänge sind sie doch relativ kurz. Besonders freue ich mich aber auf das Schotterstück der Kaiserau-Prüfung, das ist wirklich sensationell.

Wie kommt dir die Strecke prinzipiell entgegen?

Mir sind die Prüfungen etwas zu kurz, ich kann hier meine Vorteile nicht so gut ausspielen wie anderswo. Am 1. Tag haben Raphael und ich aufgrund der neuen Streckenführung die gleiche Ausgangsposition, die 2. Etappe kennt er mit Sicherheit besser wie ich.

Noch ein Wort zur Taktik?

Es gibt nicht wirklich viel zu taktieren, ich werde voll angreifen und versuchen zu gewinnen. In der Meisterschaft liegt Ralph schließlich mit drei Punkten voran. Einen Ausfall bei gleichzeitigem Sieg von Raphael darf ich mir natürlich nicht leisten, dann hätte sich das Thema Waldviertel-Rallye wohl von selbst erledigt...

Danke für das Gespräch und alles Gute!

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