MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Hohe Erwartungen

Ford wird nach den starken Rallyes der letzten Monate auch in Afrika alles daran setzen, den dritten Sieg hintereinander einzufahren – kein leichtes Unterfangen.

Manfred Wolf

Denn kaum eine Rallye ist eine größere Herausforderung, als die Safari-Rallye in Kenia. Dennoch ist man bei Ford äußerst zuversichtlich, auch die Statistik spricht für ein gutes Abschneiden: Colin McRae ist zweifacher Sieger und auch Carlos Sainz war bei der Safari schon einmal siegreich.

Auch dem Auto sollten die rauhen und schwierigen Verhältnisse in Kenia entgegenkommen, auch bei der Akropolis-Rallye waren die Straßen sehr schlecht und dort konnte sich Colin McRae durchsetzen.

„Die Safari-Rallye ist wie keine andere. Sie ist mehr als dreimal so lang wie die restlichen Saison-Rallyes. Du musst dir dein Tempo aussuchen und versuchen das durchzuhalten. Und dabei darf man gar nicht auf die Konkurrenz achten.“

„So wie wir in Griechenland dominiert haben denke ich, dass wir als die Favoriten gelten. Wir wissen, dass unser Auto unter so harten und rauen Bedingungen einfach gut ist“, so Colin McRae.

Und der Schotte nimmt noch zu den Gerüchten und Diskussionen um ein Ausscheiden der Safari aus dem WM-Kalender Stellung: „Ich glaube es ist eine großartige Veranstaltung. Es ist ein unheimliches Abenteuer. Diese Rallye muss im WM-Kalender ihren Platz finden. Und ich finde auch nicht, dass man die Rallye einfacher machen sollte. Ganz im Gegenteil. Man sollte sie wieder so fahren wie früher, noch schwieriger noch härter.“

McRae’s Teamkollege, der Spanier Carlos Sainz, glaubt ebenfalls an ein gutes Resultat: „Unser Auto ist unter harten Bedingungen sehr stark. Gerade bei der Safari-Rallye kommt es darauf an, problemlos durchzukommen. Denn bei den langen Sonderprüfungen und Verbindungsetappen kann ein kleines Problem schon das Aus bedeuten.“

Aber auch den dritten Ford-Werkspiloten, den Esten Markko Märtin, darf man nicht außer Acht lassen. Schon bei der Akropolis hat er gezeigt, dass er jederzeit um den Sieg mitfahren kann.

In Kenia wird Märtin aber höchstwahrscheinlich Lehrgeld zahlen: “Ich weiß nicht wirklich, was mich erwartet. Ich war noch nie in Kenia, ich kann mir absolut nichts vorstellen. Ich will daher einfach nur ins Ziel kommen und möglichst viel Erfahrung sammeln.“

News aus anderen Motorline-Channels:

Rallye-WM: Kenia

- special features -

Weitere Artikel:

Die Formel-1-Kommission hat erneut über Änderungen am Motorenreglement 2026 diskutiert - Welche Entscheidungen am Donnerstag außerdem getroffen wurden

Vorschlag für mehr Spannung

Alle drei Reifen-Mischungen als Pflicht?

Die Diskussionen um den niedrigen Reifenverschleiß und die "Dirty Air" gehen weiter: George Russell hat eine Idee, Routinier Fernando Alonso winkt hingegen ab

Rechbergrennen: Bericht

Der Rechberg lebt…und bebt

Der Rechberg lebt…und bebt…auch bei der 51. Auflage. Kevin Petit und Reto Meisel sind die Dominatoren des Berg-Klassikers. Christoph Lampert bester Österreicher. Neuer Streckenrekord und Höchstleistungen im Almenland.

GP von Saudi-Arabien: Freies Training

McLaren gibt Ton an - Crash von Tsunoda

Lando Norris sichert sich die Bestzeit im zweiten Freien Training in Dschidda, Max Verstappen landet auf P3, Yuki Tsunoda kurz vor Ende der Session in der Mauer