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Bravo Rudi Stohl!

Rudi Stohl und Chris Wikus fahren bei der Safari-Rallye den tollen 2. Rang der Gr.N heraus, im Gesamtklassement landen die beiden sogar auf Position 11!

Rudi Stohl hat es geschafft, der 55 Jahre alte Wiener hat zum zwölften Mal in seiner Karriere die Safari-Rallye bezwungen. Noch dazu mit einem herausragenden Resultat. Mit seiner ganzen Erfahrung erreichte das Team Rudi Stohl und Chris Wikus den zweiten Rang in der seriennahen Klasse und war damit natürlich auch das beste Privatteam bei der 50. Auflage der Safari-Rallye. Im Gesamtklassement landete der „König der Löwen“ auf dem elften Rang. Damit hat er bei seinen 20 Starts alle Plätze zwischen sechs und 13 zumindest einmal belegt.

Ein Traum ging in Erfüllung.

Für Rudi Stohl hatte vor seinem letzten Start bei der „Safari“ das Durchkommen oberste Priorität. Als dann am Anfang der Woche alle Ersatzteile gestohlen wurden, wackelte der Jubiläumsstart. Doch die Mitsubishi-Familie half und ermöglichte so einen der größten Erfolge in Kenia. Trotz härtester Bedingungen spulte der Wiener wie ein Uhrwerk Sonderprüfung um Sonderprüfung herunter und brachte den Mitsubishi Lancer Evo VI seines Sohnes Manfred beinahe ohne Kratzer ins Ziel.

Und was man zu Beginn nicht zu hoffen wagte, wurde Realität: Der Sprung aufs Stockerl. Damit muss Stohl aus seinem OMV Notfallpaket auch die Krawatte für die Siegerehrung herauskramen um seine beste Gruppenplatzierung aller Zeiten stilgerecht zu feiern. Und bei der Einfahrt in den Servicepark nach der letzten Sonderprüfung glaubt die Mechanikercrew gesehen zu haben, dass Rudi Stohl und Beifahrer Chris Wikus ein paar Freudentränen über die Wangen kollerten. Es sei ihnen gegönnt.

Stohl: „Wenn ich eines in Kenya gelernt habe, dann ist es, dass man Sachen zu erwarten lernt. Wer hektisch ist verliert alles. Natürlich sind wir nicht so schnell gefahren wie andere, dennoch muss man über Stunden voll konzentriert sein, denn wenn du von der Straße kommst, bist du schneller weg als du schauen kannst. Unser Glück war, dass es keine größeren Probleme gab."

"Der elfte Platz ist natürlich ein Wahnsinn. So kann man mit gutem Gewissen seine letzte Safari-Rallye abhaken. Ich denke, dass es nicht viele Privatfahrer gibt, die 60 Prozent ihrer „Safaris“ auch beendet haben. Mein Dank gilt allen die mir diese Zeit ermöglicht haben, denn alleine kann man das nicht schaffen.“

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Rallye-WM: Kenia

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