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Es geht drunter und drüber

Drama bei Ford: Duval schmeisst Auto und zweiten Platz weg, Märtin fährt im „Blindflug“ ins Ziel, Rovanperä gewinnt SP 4 und 5!

Manfred Wolf

Über mangelnde Action kann man sich bei der 50. Ausgabe der Akropolis Rallye nicht beklagen. In der fünften Sonderprüfung überschlagen sich die Ereignisse, vor allem beim bisherigen Doppel-Leader Ford.

Zuerst schmeißt Francois Duval seinen Focus WRC 03 in die Botanik. Fahrer und Beifahrer sind unverletzt, können aber nicht mehr weiterfahren. Dann gerät der bisher Führende, Markko Märtin, in Troubles: Ihm fliegt die Motorhaube auf, in der Folge springt die Windschutzscheibe. Angeblich musste er die letzten SP-Kilometer im „Blindflug“ absolvieren.

Doch dieses Pech hätte Peugeot-Glüher Harri Rovanperä gar nicht benötigt. Sowohl auf SP 4, als auch auf SP 5 ist der junge Finne superschnell unterwegs und schlägt alle Konkurrenten.

In beiden Prüfungen ist Colin McRae sein härtester Verfolger, der Schotte gibt anscheinend ebenfalls unerhört Gas. Waren auf SP 4 noch die beiden Ford die Verfolger von Rovanperä und McRae, war auf der fünften Prüfung klarerweise jemand anderer auf den Fersen der beiden: Marcus Grönholm, der versucht, die Spitze nicht aus den Augen zu verlieren.

Der WM-Führende Richard Burns kämpft derweilen mit einem anderen Problem, das Getriebe an seinem Peugeot mag nicht mehr so richtig, Burns verlor dadurch etwas an Boden.

Manfred Stohl fährt eine 16. und eine 13. Zeit, ist damit guter Zwölfter in der Gesamtwertung und klarerweise auch bester Hyundai-Pilot. Ganz zufrieden ist der Wiener aber noch nicht: „Das Auto macht noch immer nicht genau das, was ich von ihm erwarte, vor allem in schnellen Passagen ist das ein Problem. Aber das wird schon, ich will nur nicht zu viel riskieren…“

An der Spitze der Gesamtwertung hält sich trotz seiner Probleme noch immer Markko Märtin, erste Verfolger sind die beiden Peugeot-Cracks Harri Rovanperä (+ 9,2) und Marcus Grönholm (+ 24,7).

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