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Loeb auf Titelkurs

Der Punktevorsprung von Citroen in der Marken-WM wird immer größer, Sebastien Loeb ist in der Fahrer-WM nach wie vor ungefährdet, dennoch ist man unzufrieden.

Mit dem zweiten Rang von Sebastien Loeb/Daniel Elena und dem fünften Platz von Carlos Sainz/Marc Marti hat Citoren den Vorsprung in der Marken-WM schon auf 38 Punkte ausgebaut. In der Fahrer-WM führt Loeb, auch wenn er zwei Pünktchen auf Subaru-Pilot Petter Solberg zwei Pünktchen eingebüßt hat, mit ganzen 28 Punkten Vorsprung.

Dass Loeb den Sieg nicht holen konnte, war am Ende aber doch ein wenig überraschend. Schließlich führte der Franzose von der zweiten Sonderpüfung an. Erst auf der vorletzten Prüfung musste er die Führung abgeben.

Wenige Kilometer vor Ende der SP „Margam 2“ war Loeb noch 3,3 Sekunden schneller, im Ziel der 27,55 Kilomter langen Prüfung hatte er plötzlich 9,2 Sekunden Rückstand. 12 Sekunden auf 12 Kilometern zu verlieren war für Sebastien Loeb ein Rätsel.

„Ich habe am zweiten Tag auf 120 Kilometern nur eine Sekunde verloren. Dann, zwischen Kilometer 15 und 20, habe ich einen kleinen Fehler in einer Rechtskurve gemacht. Da war ich etwas spät auf der Bremse, rutschte weit nach außen und musste den ersten Gang an Stelle des zweiten einlegen. Aber das hat vielleicht zwei Sekunden gekostet. Danach habe ich weiter attackiert, so wie auf allen anderen Prüfungen dieser Rallye auch.“

„Ich fühlte mich gut, das Auto fühlte sich gut an, ich habe keine Ahnung was da passiert ist. Ich müsste lügen, wenn ich sage, ich wäre mit dem Ausgang dieser Rallye nicht enttäuscht… Aber immerhin konnte ich die Rallye fast gewinnen, dank eines perfekten Xsara WRC und für die WM waren die Punkte für den zweiten Platz auch unheimlich wichtig.“

Teamchef Guy Frequelin machte ebenfalls kein Hehl aus seiner Enttäuschung: „Wir sind enttäuscht, das stimmt, aber mehr deshalb, weil wir nicht wissen, warum Sebastien auf den letzten Kilometern soviel Zeit verloren hat. Trotzdem: Das ist ein positives Ergebnis im Hinblick auf die WM, das wiegt die Enttäuschung schon wieder auf.“

Zum guten Ergebnis für die Konstrukteurs-WM trug auch Carlos Sainz wieder einen Gutteil bei. Der spanische Altmeister eroberte den fünften Rang, er verzettelte sich bereits am Donnerstag bei der SuperSpecial mit einem falschen Set-Up.

„Danach habe ich mein Set-Up umgestellt. Das Auto hat sich gleich besser angefühlt, was unter diesen Umständen sehr wichtig ist. Das Tempo von Sebastien war hier ganz unglaublich, er muss jetzt bei den kommenden Rallyes einfach konzentriert bleiben. Mich freut es, dass ich meinen Teil zum Erfolg des ganzen Teams beitragen kann!“

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