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Highspeed-Abenteuer für die OMV Top-Piloten

Manfred Stohl will seinen Vorjahreserfolg wiederholen, auch Jani Paasonen ist nach den letzten Skoda-Tests zuversichtlich.

Drei Tage vor dem Start prognostiziert OMV-Pilot Manfred Stohl, dass die Rallye Großbritannien in Wales bei Trockenheit der schnellste Lauf des Jahres werden wird. Hinter dem Wetter steht allerdings ein großes Fragenzeichen. Die offiziellen Prognosen sagen Bewölkung und möglicherweise Regen oder Sonnenschein bei Tagestemperaturen von rund 18 Grad Celsius voraus…

Die beiden Top-Piloten des OMV World Rallye Teams – Manfred Stohl im Peugeot 206 WRC und Jani Paasonen im Werks-Skoda WRC – sind sich nicht einig, wo ihre Präferenzen liegen. Während für Stohl Regen und rutschige Verhältnisse das Wunschszenario sind, hofft Paasonen auf trockene Bedingungen.

Die Erwartungen der OMV Piloten sind hoch gesteckt. Manfred Stohl ist auf der Insel in seinem Element. Im Vorjahr belegte er als Privatfahrer vor der kompletten Bozian-Peugeot-Truppe Platz sieben. Dieses Jahr startet er selbst im Team des werksnahen französischen Paradetuners mit einem 2001er Peugeot 206 WRC.

Bereits in Griechenland bewies er mit dem sechsten Gesamtrang, dass er mit der Rallye-Weltspitze mithalten kann. Ähnlich verhält es sich bei Jani Paasonen. Zwar kann der Finne im OMV World Rallye Team noch mit keinem England-Spitzenresultat aufwarten, dafür zeigte er bei der diesjährigen „Neste Rally Finland“ mit Platz sechs bei seinem ersten Einsatz im Skoda Fabia WRC eine beachtliche Vorstellung.

Highspeed in den walisischen Wäldern

Manfred Stohl wartet kurz vor dem zwölften WM-Lauf der Saison mit einer unerwarteten Prognose auf. Sollte es trocken bleiben, so wird die „Wales Rally GB“ wohl der schnellste Lauf des Jahres werden. Der Wiener prognostiziert einen Schnitt von über 130 km/h. Stohl: „Da kommt selbst Finnland nicht heran. Auch Australien und Neuseeland sind dagegen langsam. Die Streckencharakteristik in Wales ist nichts für schwache Nerven.“ Auch wenn der OMV-Pilot nichts gegen ein zügiges Vorankommen hat, so wäre ihm Regen doch sehr angenehm. „Da wäre dann der Unterschied zu den aktuellen Werksautos nicht so groß.“

Unterschiedliche Vorbereitung

Jani Paasonen hingegen könnte sich mit trockenen Bedingungen ganz gut anfreunden, verfügt er doch nach Finnland wieder über einen brandaktuellen Werksboliden von Skoda. Zusätzlich konnte er das WRC in der vergangenen Woche zwei Tage lang testen und zeigte sich danach zuversichtlich. Paasonen: „Das Auto ist fantastisch. Ich bin überzeugt, dass wir absolut konkurrenzfähig sind und mit Spitzenzeiten überzeugen können.“

Während Jani sein Arbeitsgerät ausprobieren konnte, stand für OMV-Kollege Stohl die Arbeit in der eigenen Firma im Vordergrund. Galt es doch, schon die PWRC-Fahrzeuge für Australien im November vorzubereiten. Dennoch ist der Wiener guter Dinge, denn die Rallye Großbritannien liegt ihm. Und darum wird Manfred Stohl auch alles daran setzen, den Vorjahreserfolg zu wiederholen.

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