RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Loebs Gegner dezimieren sich selbst

Während Loeb (Citroen) seine Führung ausbaut, crasht der Drittplatzierte Grönholm (Peugeot), Solberg bleibt Zweiter, Märtin jetzt Dritter.

Auf der ersten SP der zweiten Etappe, der SP 8 „Crychan 1“, 13,44 Kilometer lang, holt sich Citroen-As Sebastien Loeb die Bestzeit, eine Zehntelsekunde vor Marcus Grönholm und weitere 1,5 Sekunden vor Subaru-Pilot Petter Solberg.

Die Abstände auf der eher kurzen SP waren generell geringer als am ersten Tag der Rallye Großbritannien, Manfred Stohl verlor „nur“ 20,1 Sekunden, belegte damit aber nur mehr den 16. SP-Rang.

Einziger nennenswerter Zwischenfall war ein abgestorbener Motor von Francois Duval (Ford) am Start der SP. Richtig zur Sache ging es erst auf SP 9, „Epynt 1“, ebenfalls eine kürzere Prüfung mit 13,32 Kilometer.

Während Duval seinen Schnitzer von der vorigen Prüfung mit einer tollen Bestzeit knapp vor Sebastien Loeb (+ 0,9) wettmachen konnte, ging es für einige andere Piloten richtig „rund“.

Mikko Hirvonen legte seinen Subaru ins Unterholz, fand aus demselbigen aber wieder heraus und konnte weiterfahren, seine Lufteinlässe waren jedoch mit allerlei Grünzeug blockiert. Auch Stohl-Teamkollege Henning Solberg begab sich von der Strecke, er beschädigte die Front seines Bozian-Peugeot 206 WRC, auch er konnte weiterfahren.

Viel schlimmer erwischte es – wieder einmal – Marcus Grönholm. Der Peugeot-Pilot verabschiedete sich nachhaltig aus der Rallye Großbritannien, sein Peugeot 307 WRC verzieh ihm den Ausflug in den walisischen Wald nicht, Grönholm und Co-Pilot Rautiainen mussten die Rallye auf dieser neunten SP beenden. Die Freude bei Peugeot und vor allem bei Teamchef Corrado Provera dürfte sich in erstaunlich engen Grenzen halten.

Manfred Stohl fuhr übrigens die elfte SP-Zeit, verlor nur 18 Sekunden auf die Spitze. In der darauf folgenden SP 10, „Halfway 1“ mit 18,57 Kilometer Länge, erzielte der Wiener in seinem Peugeot 206 WRC die achtbeste Zeit, nur 16,2 Sekunden hinter dem Schnellsten der Prüfung.

Der hieß einmal mehr Sebastien Loeb, er konnte sich 1,9 Sekunden vor einem offensichtlich prächtig aufgelegten Francois Duval durchsetzen, Petter Solberg fuhr die drittbeste Zeit, vier Sekunden langsamer als Loeb.

In der Gesamtwertung führt Citroen-Pilot Loeb jetzt mit 17,2 Sekunden vor Weltmeister Solberg, der Subaru-Pilot ist damit der einzig verbliebene ernsthafte Konkurrent des großen Dominators Loeb. Markko Märtin hat auf Gesamtrang drei bereits 53 Sekunden Rückstand.

Manfred Stohl hat indes den zehnten Platz inne. Alle weiteren Platzierungen und Zeitabstände finden Sie in unserem Zeitenservice!

News aus anderen Motorline-Channels:

Rallye-WM: Großbritannien

- special features -

Weitere Artikel:

Beim inzwischen 13. Eifel Rallye Festival präsentierten sich am vergangenen Wochenende exakt 166 Boliden wieder ihren Fans auf gesperrten Demonstrations-Streckenabschnitten rund um Daun in der Eifel. Mit dabei: Viele Große Namen der Szene aus den letzten Jahrzehnten.

WRC Rallye Estland: Nach SP12

Oliver Solberg fast unschlagbar

Oliver Solberg baut bei der Rallye Estland seine Führung weiter aus: Drei WP-Siege am Samstagvormittag und ein starker Auftritt trotz kleiner Fehler

ARC, Rallye Weiz: Bericht C. Zelhofer

Erfolgserlebnis für Christoph Zellhofer

Mit Andre Kachel und dem Suzuki Swift ZMX, gab es Grund zum feiern: Neunter Gesamt, Zweiter in der ORM2, Klassensieger und Sieger der ARC-Wertung für Produktionsfahrzeuge und Prototypen ARCP.

WRC-Größen beeindruckt

"Oliver Solberg ist bereit für Rally1"

Rückkehr mit Paukenschlag: Oliver Solbergs Sieg in Estland sorgt für Begeisterung im gesamten Servicepark der Rallye-Weltmeisterschaft

FIA bestätigt Verschiebung

WRC-Rückkehr in die USA frühestens 2027

Die Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) wird frühestens 2027 in die USA zurückkehren: Die FIA nennt strukturelle und organisatorische Herausforderungen