Rallye-WM: Korsika | 17.10.2004
OMV-Nachwuchsduo kämpft in Korsika weiter
Trotz Reifenschäden gibt Sebastian Vollak nicht auf, der OMV-Junior wird für seinen Einsatz immerhin mit einer Top-5-Zeit belohnt.
Der OMV-Rookie startet auch am zweiten Tag der „Rallye de France – Tour de Corse“ mit wenig Glück. Auf drei von insgesamt vier gefahrenen Sonderprüfungen muss das deutsche Nachwuchsduo Sebastian Vollak und Michael Kölbach Reifen wechseln.
Der Einsatz wird mit einer Top-5-Zeit in der PWRC-Wertung belohnt. Mentor Rudi Stohl sieht in dieser Veranstaltung die „Königsrallye“ unter den Asphalt-Events in der Weltmeisterschaft. Streckenführung und Witterungsverhältnisse sind eine große Herausforderung – vor allem für junge Piloten.
Die zweite Etappe des 14. Laufes zur FIA World Rallye Championship ist für Sebastian Vollak von Höhen und Tiefen geprägt. Nach dem Ergebnis des ersten Tages, konzentrierte sich der OMV-Nachwuchspilot auf die Zeiten der einzelnen Sonderprüfungen.
Vollak: „Ich habe heute verstärkt begonnen mit dem rechten Fuß zu bremsen. Anfänglich hatte ich etwas Probleme den richtigen Rhythmus zu finden – nach einigen Kilometern lief es aber schon ganz gut.“ Doch kurz darauf folgte der erste Reifenschaden, auch der zweite ließ nicht lange auf sich warten.
Trotz des Zeitverlustes konnte sich Sebastian Vollak erneut motivieren. Auf SP 7 ließ er mit der fünften Zeit in der PWRC-Wertung aufhorchen. „Ich bin sehr froh, dass wir nachmittags auf Touren gekommen sind und der Mitsubishi super gelaufen ist. Der Reifenschaden auf der letzten Prüfung nervt mich, aber alle guten Dinge sind drei. Für morgen also die besten Voraussetzungen“, so Sebastian Vollak.
Rudi Stohl: Die „Safari-Rallye“ auf Asphalt
Für Mentor Rudi Stohl ist die Rallye de France eine der größten Herausforderungen in der gesamten WM. Stohl: „Die Streckenführung, die Länge der Sonderprüfungen und vor allem die ständig wechselnde Witterung machen diese Veranstaltung extrem schwierig. Für mich ist es die Königsrallye unter den Asphaltläufen schlechthin – oder besser gesagt, die „Safari-Rally“ auf Asphalt.“