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Grönholm drückt aufs Gas, Loeb mit Fehler

Der Peugeot-Pilot übernimmt die Führung vor Loeb (Citroen), der 10 Strafsekunden wegen Frühstarts kassiert, Solberg weiter Dritter.

Dabei hatte die zweite Etappe für den französischen Citroen-Xsara-Piloten noch sehr gut begonnen. Auf der 22,2 Kilometer langen Eröffnungs-SP „Perge 1“ fuhr Loeb 7,8 Sekunden schneller als Francois Duval (Ford) und 8,8 Sekunden schneller als sein direkter Verfolger Marcus Grönholm.

Damit hatte er seinen Vorsprung auf den Peugeot-Piloten verdoppelt. Und auch für Duval hatte seine gute SP-Zeit erfreuliche Folgen: Er überholte im Kampf um den vierten Gesamtwertungs-Rang Altmeister Carlos Sainz, der zweite Xsara WRC-Pilot fuhr „nur“ die sechstbeste Zeit, verlor 19,1 Sekunden auf Loeb und fiel damit auf Rang den gesamt fünften Rang zurück.

Wieder mit dabei ist Gilles Panizzi, Mitsubishi macht vom Superallye-System Gebrauch und schickt den Franzosen im Lancer WRC weiter über die türkischen Schotterprüfungen – Kilometer sammeln. Markko Märtin konnte auch ohne Superallye weiterfahren, liegt aber hoffnungslos zurück und hofft, durch viel Glück wenigstens noch Konstrukteurs-WM-Punkte für Ford zu ergattern.

Auf der zweiten SP des zweiten Tages kam dann der große Umsturz. Die längste Prüfung der Rallye, die 36,1 Kilometer lange „Kumluca 1“ war die Beute von Marcus Grönholm. Der zweifache Weltmeister war 13,2 Sekunden schneller als Sebastien Loeb, der mit dieser Zeit lediglich den sechsten SP-Rang belegen konnte.

Das alleine hätte Grönholm allerdings noch nicht die Führung gebracht: Doch Citroen-Youngster Loeb beging einen seiner seltenen Fehler, legte einen Frühstart hin, und kassierte dafür prompt 10 Strafsekunden.

Damit ist er jetzt auf den zweiten Platz zurückgefallen, allerdings fehlen ihm nur 6,9 Sekunden auf Grönholm, der nach all den zurückliegenden Enttäuschungen wild entschlossen um den ersten Sieg für den 307 WRC kämpft.

Francois Duval war wieder extrem gut unterwegs, der junge Ford-Pilot zeigt bei dieser Rallye einmal mehr sein enormes Potential. Er erzielte auf dieser so langen, schwierigen SP die zweitbeste Zeit, nur 4,6 Sekunden hinter Superstar Marcus Grönholm.

Damit schiebt sich Duval schon schön langsam an den Gesamt-Dritten Petter Solberg heran, knappe 10 Sekunden trennen den Belgier noch vom Subaru-Piloten. Solberg selbst war SP-Drittschnellster, 6,5 Sekunden langsamer als Grönholm.

Mit neuerlichen Problemen hat der verbliebene Mitsubishi-Pilot Gigi Galli zu kämpfen. Sein Turbolader macht Probleme, Galli konnte den Mitsubishi aber noch aus der Prüfung retten, verlor dabei allerdings gleich 10 Minuten.

Alle weiteren Zeiten und Platzierungen finden Sie hier.

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