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Neuigkeiten aus der Rallye-WM

In knapp zwei Wochen startet der fünfte WM-Lauf der Saison, für den ersten europäischen Schotter-Event gibt's einige Neuigkeiten bei den Teams.

Die vier ersten Rallies der Saison 2005 sind vorüber und zwei Piloten haben die Siege unter sich ausgemacht: Sebastien Loeb, der in Monaco bzw. Neuseeland gewann und Petter Solberg, der mit dem alten Subaru in Schweden ganz vorne lag und bei der Premiere des neuen Impreza in Mexiko siegreich war.

Bereits in knapp zwei Wochen findet mit der Italien-Rallye der nächste Lauf statt. Insgesamt warten 1192,28 Kilometer auf die Piloten, 350,03 Kilometer davon sind auf 17 Sonderprüfungen aufgeteilt. Bei den Teams hat sich seit der Neuseeland-Rallye einiges getan:

Citroen:

Wie bereits gemeldet, startet Sebastien Loeb beim 24 Stunden Rennen von Le Mans für das Team Pescarolo, er schließt sogar einen Wechsel in den Langstreckensport nicht aus. Doch auch in der Rallye-Szene soll er sich nach Alternativen umsehen: Gerüchten zufolge zieht der Franzose dabei vor allem Subaru und Ford für das nächste Jahr in Betracht.

Ford:

In Italien werden gleich sechs Stück (!) von M-Sport vorbereitete Ford Focus antreten: Die beiden nominierten Fahrer, Toni Gardemeister und Roman Kresta, sowie die beiden nicht nominierten Piloten Henning Solberg und Antony Warmbold werden direkt von M-Sport betreut. Zusätzlich schickt ein von M-Sport unterstütztes Privatteam den 18jährigen Matthew Wilson (den Sohn von M-Sport Teamchef Malcolm und den Briten Mark Higgins ins Rennen.

Mitsubishi:

Gigi Galli wird zum ersten Mal ein WRC bei seinem Heim-Event in Italien steuern. In den vergangenen Jahren beendete er seine Heimrallye in der Gruppe N jeweils als Sieger, man darf also gespannt sein, was Galli in heimatlichen Gefilden zu leisten imstande sein wird. Außerdem haben die Japaner verlautbart, dass sie erwägen, im Juni bei der Türkei-Rallye zum ersten Mal aktive Differentiale auf der Vorder- und der Hinterachse einsetzen könnten. Mitsubishi ist ja das letzte WM-Team, das mit nur einem aktiven Differential unterwegs ist.

Peugeot:

Bei Peugeot macht man sich ob der vielen neuen Sonderprüfungen Sorgen um die Reifenwahl: Team-Manager Nic Gullino: „75 Prozent der Strecken sind neu, es war sehr schwer, die richtigen Reifen zu nominieren. Ich hoffe, wir haben keine Fehlentscheidung getroffen, durch die wir die Rallye verlieren...“

Skoda:

Premiere bei Skoda: Zum ersten Mal wird ein Privatfahrer ein Fabia-WRC bei einem WM-Lauf steuern. Dem Briten Nigel Heath wird diese Ehre in Italien zuteil.

Subaru:
Das Subaru Team wird in Italien drei Fahrzeuge zum Einsatz bringen: WM-Anwärter Petter Solberg und Junior Chris Atkinson starten als für die Konstrukteurs-WM nominierte Piloten, der zweite Subaru-Youngster, Stephane Sarrazin, darf in einem dritten Subaru Impreza WRC Erfahrung auf Schotter sammeln.

Privat-Teams:

Das Team Olsbergs wird mit Daniel Carlsson und Tobias Johansson antreten. Carlsson gewann zuletzt die Portugal Rallye und bestreitet seinen ersten von acht WM-Einsätzen für Olsbergs. Sowohl Carlsson als auch Johansson starten mit topaktuellen Subaru Impreza WRCs. Ebenfalls mit zwei Fahrzeugen in Italien ist das OMV Citroen Kronos Team. Dort bekommt Manfred Stohl mit dem Finnen Juuso Pykalistö einen starken Teamkollegen.

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