RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Die Leiden des jungen Stohl

Stohl geht es von Stunde zu Stunde besser, die Erwartungen dürfen allerdings nicht zu hoch gesteckt werden - auch Pykälistö gibt sich zurückhaltend.

Manfred Stohl hat seine Entscheidung getroffen. Der Österreicher im OMV World Rallye Team wird bei der „Supermag Rally Sardinia“ an den Start gehen. Dies erklärte der 32jährige Wiener am Donnerstag nach dem Shakedown. Die Lebensmittel-Vergiftungserscheinungen klingen ab und Manfred Stohl fühlt sich von Stunde zu Stunde besser. Ohne Probleme verlief der inoffizielle Auftakt für den zweiten OMV World Rallye Team-Piloten Juuso Pykälistö. Der Finne zeigte sich nach dem Shakedown sehr zufrieden und will eine „kluge Rallye“ fahren.

Versuch, aber kein Kampf mit letztem Einsatz

Drei Mal bewältigte Manfred Stohl im Citroen Xsara WRC den 4,1 Kilometer langen Shakedown zur „Rally Sardinia“. Dann stand fest, dass das OMV-Team Stohl/Ilka Minor am Abend über die Startrampe rollen wird. Stohl: „Ich fühle mich schon ganz gut. Daher möchte ich die Chance nutzen, diese Rallye zu fahren. Auch wenn ich nicht voll fighten werde können, so sind es doch 360 wichtige Rennkilometer. Ich muss es einfach versuchen.“ Dazu kam noch ein kleines Quäntchen Glück, als im dritten Umlauf die Hydraulik des Xsara den Geist aufgab. „Zum Glück ist das im Shakedown passiert. Wenn das nach fünf Kilometer auf der ersten Sonderprüfung geschieht, kannst du gleich aufhören.“

Die härteste Rallye der Welt

Weit weniger glücklich ist der OMV-Pilot, was die Rally Sardinia betrifft. Stohl: „Dieser Lauf ist mit keiner anderen Rallye vergleichbar. Sie ist extrem hart und überall kannst du auf einen Stein treffen. Schon allein für die Zufahrt zu einem Sonderprüfungsstart bräuchtest du einen Panzer.“ Das dokumentiert sich auch in der Ergebnisliste des Vorjahres, wo zwischen dem ersten und achten Team eine Zeitdifferenz von 28 Minuten lag.

Viel Feingefühl erforderlich

Sichtlich glücklich zeigte sich Juuso Pykälistö nach seinem ersten Einsatz im OMV World Rallye Team. Wie Stohl „testete“ er drei Mal den Shakedown, bevor er zufrieden feststellte: „Der Xsara von Kronos ist ein ganz ausgezeichnetes Privatauto.“ Dennoch sieht er Unterschiede zum Citroen Werksboliden, den er im vergangenen Jahr öfters testete. Pykälistö: „Natürlich ist das Werksauto allein durch seine verbesserte Technik ein wenig besser. Ich bin auch überzeugt, dass du mit den Privatautos in Sardinien nicht volles Tempo gehen kannst. Die Werkswagen sind da sicher stabiler. Es erfordert hier viel Feingefühl, damit du eine gute Platzierung erzielst.“

News aus anderen Motorline-Channels:

Rallye-WM: Italien

Weitere Artikel:

ARC, OBM Rallye: Bericht

Führungswechsel in der ARC!

Nach der OBM Land der 1.000 Hügel Rallye liegt Vorjahres-Clubmeister Lukas Dirnberger nach einer Punktekorrektur in Führung. Den ARC-Sieg feierte Marcel Neulinger. Mit Ausnahme der ARCP ist in der Austrian Rallye Challenge noch alles offen…

ARC, OBM Rallye: Bericht Friedl

„Serviceteam – volle Kraft voraus!“

Eugen Friedl und Helmut Aigner vom MCL 68 konnten trotz Getriebeschaden an Ihrem Mitsubishi Evo IX am 1.Tag Dank dem nächtlichen Einsatz der Service-Crew das Ziel erreichen.

ZM Racing setzte das Siegerauto ein, Ursula Gaßner mit Hermann junior auf Platz zwei. In der Rally4 siegt Zeiringer vor Pröglhöf und Lichtenegger. Insgesamt kamen neun österreichische Teams ins Ziel der Rally Kumrovec.

ORM, OBM Rallye: Nach SP4

Ein logischer Spitzenreiter nach Tag 1

Bei der OBM Land der 1000 Hügel Rallye führt vor dem morgigen Entscheidungstag Staatsmeister Simon Wagner das Feld an / Bei den Junioren ist Marcel Neulinger auf Kurs Richtung Titelverteidigung

Wer kann Wagner schlagen?

Simon Wagner bereits Staatsmeister 2026?

Simon Wagner wurde heuer zum fünften Mal in Folge Staatsmeister - wer könnte 2026 diese Serie beenden? Wer plant, Wagner herauszufordern und wer hätte auch das Zeug dazu? Wir haben uns umgehört…