RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

"Wir haben Speed und Potenzial gezeigt"

Mitsubishi verlor zwar auf SP13 gleich beide Autos mit technischen Gebrechen, Teamchef Torii ist mit der Performance dennoch sehr zufrieden.

Das Mitsubishi Team zeigte auf Sardinien die stärkste Performance der Saison. Allerdings sprang nichts Zählbares heraus. Harri Rovanperä lag nach dem ersten Tag auf Platz vier und befand sich am Samstag auf Podestkurs.

Auch den Morgen des dritten Tages hatte der Finne nicht verschlafen, als er auf der ersten Etappe die zweitbeste Zeit hingelegt hatte. Doch Rovanperä konnte dem Druck von Marcus Grönholm nicht standhalten und fiel auf Platz vier zurück. Anschließend musste er nach einem Aufhängungsschaden aufgeben.

"Wir sind gegen einen Stein gefahren und haben uns eine Komponente an der rechten vorderen Aufhängung beschädigt", sagte Rovanperä. "Da wir keinen Ersatz im Auto hatten, reparierten wir das Teil notdürftig, aber nach drei bis vier Kilometern brach das Teil wieder. Das ist enttäuschend, aber so etwas kann passieren. Wir haben gezeigt, dass wir unter diesen Bedingungen angreifen und konkurrenzfähig sein können."

Teamkollege Gigi Galli hatte erneut kein Glück. Der Italiener musste nach seinem Ausfall am Freitag, den technischen Problemen am Samstag, auch am Sonntag einen Ausfall hinnehmen. "Nach vier Kilometern auf der ersten Etappe hatte ich drei Gänge verloren", schimpfte Galli.

"In 100 Rallyes kann ich mich nicht an ein Wochenende mit so vielen Problemen erinnern. Das ist sehr enttäuschend für mich und meine Fans, aber ich bleibe positiv. Wir haben eine Bestzeit fahren können, was sehr positiv ist. Wir erzielen Fortschritte und gewinnen an Erfahrung dazu."

Teamchef Isao Torii zog nach der Rallye trotz der leeren Ausbeute ein positives Fazit: "Wir befinden uns in der zweiten Phase unseres Strategieplans, welcher besagt, dass die Fahrer härter angreifen sollen. Harri fuhr die zweitbeste Zeit heute Morgen und kämpfte um seinen dritten Platz. Das ist sehr positiv und obwohl sein Ausfall enttäuschend ist, sind sein Kampfgeist und seine Performance sehr zufrieden stellend."

"Der Wagen wird besser und das Selbstvertrauen der Fahrer steigt. Gigi hatte große technische Probleme, aber er zeigte einen tollen Speed und die Bestzeit verdeutlicht sein Potenzial. Beide Fahrer haben einen guten Job gezeigt."

News aus anderen Motorline-Channels:

Rallye-WM: Italien

Weitere Artikel:

In seinem erst zweiten Rallyejahr gelang Max Maier bei der slowenischen Rally Vipavska Dolina der ARC-Sieg. Daniel Mayer siegte als Gesamtzweiter in der Austrian Rallye Trophy. Plus: Bericht vom zweiten Lauf des Alpe Adria Rally Cups.

ERC, Gran Canaria: Etappe 1

Wagner hofft auf Sprung nach vorne

Simon Wagner nach der ersten Etappe der Gran Canaria Rallye auf Platz 14 - Hermann Neubauer auf Platz 23. Waldherr Motorsport mit Chancen in der ERC4.

WRC, Rallye Portugal: Nach SP18

Sebastien Ogier führt nach Rovanperäs Crash

Nach einem Unfall des bisherigen Spitzenreiters Kalle Rovanperä geht sein Teamkollege Sebastien Ogier als Führender in den Schlusstag der Rallye Portugal