
Rallye-WM: Mexiko | 04.03.2008
Für Loeb ist Latvala der Grönholm-Nachfolger
Sébastien Loeb erwähnt in der Citroen-Aussendung seinen jungen Rivalen Latvala, freut sich auf Zweikämpfe. Dani Sordo bringt keine Punkte, steht unter Druck.
Michael Noir Trawniczek
"Nach der Nullrunde von Schweden war es wichtig, zurückzuschlagen. Es war nicht leicht, wie so oft in Mexiko, wird hatten auch einen komplizierten Start in das Wochenende", spricht Sébastien Loeb die Probleme rund um einen Motorentausch im Rahmen der Shakedown-Prüfung an - wobei weder die Stewards noch der Motor weitere Probleme erwirkt haben.
"Sonst lief es gut für uns. Ich mag solche Siege - wenn sie nach einem guten Zweikampf zustande kommen. Die Absenz von Marcus Grönholm wurde durch einen weiteren Finnen egalisiert, der jünger ist und mindestens so zielstrebig", spricht Loeb seinen Gegner Jari-Matti Latvala an, der ihn in Mexiko fordern konnte. "Ich denke, da werden noch ein paar gute Kämpfe kommen in diesem Jahr, und das finde ich sehr gut!"
Pirelli habe in Mexiko auf Nummer Sicher gespielt und sehr harte Reifen eingesetzt, sagt Loeb. "Wir mussten das Setup ändern, um mehr Traktion zu erhalten - glücklicherweise hatten wir keinen einzigen Reifenschaden", fügt Loeb hinzu.
Dani Sordo war nach seinem Abflug auf der ersten Prüfung nur noch Statist. "Nachdem wir die Enttäuschung über den frühen Ausfall weggesteckt haben, lag meine hauptsächliche Sorge darin, ein gutes Setup zu finden. Nachdem ich mich dann auch so wohl wie in Schweden im Auto gefühlt habe, war die erste Schotter-Rallye für mich ermutigend in Hinblick auf den Rest der Saison", gibt Sordo zu Protokoll.
Citroen-Teamchef Olivier Quesnel erwähnt Sordo mit keinem Wort - lobend erwähnt er Juniorenpilot Sébastien Ogier, der den JWRC-Lauf in Mexiko gewinnen konnte. Sordo muss Punkte holen - drei Zähler in drei Rallyes sind entschieden zu wenig. Der Druck wird damit sicher nicht geringer. Daniel Sordo befindet sich in einer delikaten Situation...