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Nach 16 Monaten Rallyepause wieder aktiv

Joe Baier, der mit seinem langjährigen Beifahrer Levente Laczko antrat, setzte sich wieder hinter das Lenkrad seines Porsche 911.

Trotz anfänglicher, durch die lange Rennpause bedingter Schwierigkeiten konnte sich das Duo Baier/Laczko bei den historischen Fahrzeugen auf den zweiten Platz setzen. Die Bedingungen waren wegen des nächtlichen Unwetters in der Nacht nicht gerade gut für einen heckbetriebenen Porsche 911. Auf manchen Stellen der 16 km langen Strecke, welche 5mal befahren werden mußte, waren die Spurrillen bis zu 50 cm tief.

Baiers „ewiger Konkurrent“, Willi Polesznig mit seinem „Co“ Peter Stark, ebenfalls in einem Porsche 911, kam mit den extrem schwierigen Bedingungen aufgrund seiner langjährigen Erfahrung besser zurecht und war nicht zu schlagen.

Um den zweiten Platz bei den historischen Fahrzeugen lieferten sich Joe Baier und Ossi Hebenstreit im Ford Escort einen wahren Sekundenkrimi. Auf der vorletzten Sonderprüfung überholte Hebenstreit Baier und setzte sich mit 8 sec. Vorsprung auf Platz 2.

Doch auf der letzten Sonderprüfung konnte Joe Baier endlich seine Performance steigern und fuhr um 24! Sekunden schneller als der Fordpilot und sicherte sich so den zweiten Platz bei den historischen Fahrzeugen.

Joe Baier und Levente Laczko waren von allen Startern drittschnellstes Nichtallradauto, was bei den anfänglich schlammigen Bedingungen eine solide Leistung ist. In der Gesamtwertung belegte die Porschebesatzung den 22. Rang von 70 Teams.

„Ich habe sehr lange gebraucht, um mich nach der langen Pause wieder 100%ig sicher zu fühlen, mir fehlen einfach Rallyekilometer, aber die letzte Sonderprüfung war super, ich konnte sogar einige moderne Allradautos schlagen. Schade, dass die Rallye dann aus war, als ich begann schnell zu werden, denn ich hätte sicher noch den einen oder anderen Platz im Gesamtklassement gut machen können.

Wichtig ist aber, daß ich am Auto keinen Kratzer gemacht habe und daß ich die Fans mit meinen Drifts erfreuen konnte “, so Joe Baier bei der Siegerehrung am Hauptplatz von Bruck/Leitha.

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