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Hochkarätiges Starterfeld

Raimund Baumschlager könnte sich bereits in Judenburg zum Staatsmeister krönen, Spannung gibt es in der Division I auch abseits des Titelkampfes.

Die Ausgangsposition vor der Castrol Judenburg-Pölstal Rallye ist ganz klar: Gelingt es Raimund Baumschlager so früh wie selten zuvor den achten Österreichischen Rallye Staatsmeistertitel einzufahren?

Um allen Zahlenspielereien vorzukommen: Gewinnt Baumschlager (Skoda Fabia S2000) könnte lediglich Manfred Stohl (CNG Subaru Impreza) mit Platz zwei noch die minimale theoretische Chance wahren, um den Rosenauer noch abzufangen.

Selbst bei einem Sieg von Andreas Waldherr (VW Polo S2000) und einem zweiten Platz von Baumschlager ist die Meisterschaft nicht nur theoretisch entschieden.

Doch auch wenn der Champagner bereits eingekühlt ist - zu überlegen präsentierte sich der Skoda Fabia S2000 in Pinggau - hat die 14. Auflage der Castrol Judenburg-Pölstal einige motorsportliche Leckerbissen zu bieten.

Allen voran gibt sich wieder die Familie Gassner die Ehre. Vater Hermann im Mitsubishi Lancer Evo X, sowie der gleichnamige Sohn (Mitsubishi Lancer Evo IX) zählen zu heißen Anwärtern auf einen Podiumsplatz.

Auch wenn sie in der Österreichischen Meisterschaft nicht punkteberechtigt sind, so geht es für sie um wertvolle Zähler für den Mitropacup.

Ebenso möchte Andreas Waldherr die Scharte von seiner Heim-Rallye ausbessern. Nach dem Ausfall auf der letzten Sonderprüfung sagt er nun wieder Raimund Baumschlager den Kampf an.

Da es für ihn keinesfalls mehr um die Meisterschaft geht, braucht er sich keinen taktischen Zwängen unterordnen und wird vom ersten Kilometer an voll auf Sieg fahren.

Bei Patrick Winter (Mitsubishi Lancer Evo IX) kann man nicht mehr von einem Außenseiter sprechen. Der 22-jährige Oberösterreicher hat spätestens bei der Bosch-Rallye mit dem sensationellen dritten Gesamtrang gezeigt, dass mit ihm zu rechnen ist. Auch wenn er mit der Castrol Judenburg-Pölstal Rallye erst seine dritte Veranstaltung mit einem allradbetriebenen Fahrzeug bestreitet.

Im Kampf um die Top-5 ist auf jeden Fall das Wiener Trio Manfred Stohl, Mario Saibel und Walter Kovar (beide Mitsubishi Lancer Evo IX) zu nennen.

Stohl befürchtet jedoch das warme Wetter. Dann kann der mit Erdgas betriebene Subaru nicht seine volle Stärke ausspielen. Und dann könnte Hannes Danzinger (CNG VW Golf Kit Car) wie erstmals vor einem Monat in Pinggau, das erdgasinterne Rallye-Duell für sich entscheiden.

Während bei der Bosch-Rallye noch Waldemar Benedict im Peugeot 207 S2000 mit Platz zwei überraschte, nimmt in Judenburg eine Motorsportlegende hinter dem Lenkrad des „Löwen“ Platz. Walter Mayer feiert ein wohl einmaliges Comeback.

Dem Österreichischen Rallyecross-Staatsmeister und Vize-Europameister von 1982 wurde dieser Einsatz anlässlich seines 60. Geburtstages von Freunden und Castrol ermöglicht. Insider wissen, dass Mayer (mit Co Harald Gottlieb) noch immer schnell ist und für einen Top-Platz in Frage kommen wird.

Im Kampf um die Top-10 werden wohl Reinhard Pasteiner (Bioethanol Mitsubishi Lancer Evo IX), Alexander Tazreiter (Mitsubishi Evo IX) und Hermann Neubauer im Suzuki Swift S1600 ein kräftiges Wort mitreden. Von den ausländischen Startern ist dies Jiri Tosovsky (CZ/Mitsubishi Lancer Evo IX) zuzutrauen.

Zeitplan und Nennliste finden Sie in der rechten Navigation!

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