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Rallye-WM: Argentinien

„Möchte immer um Platz 3 kämpfen!“

Petter Solberg ist auch am kommenden Wochenende wieder das Salz in der lauwarmen WM-Suppe – der private Xsara-Pilot hofft auf widrige Umstände.

Michael Noir Trawniczek

Der private Xsara-Pilot Petter Solberg belebt auch am kommenden Wochenende die grottenlangweilige Rallye-Weltmeisterschaft, die in Südamerika noch dazu mit einem lächerlichen Feld von zehn World Rally Cars antritt.

Obwohl er nur drei von vier Rallyes bestreiten konnte, liegt Petter Solberg gemeinsam mit seinem Bruder Henning (Stobart Ford) auf dem famosen vierten WM-Rang – auf den Dritten, Dani Sordo, fehlen neun Punkte.

Vor der Argentinien-Rallye schreibt Solberg auf seiner Website: „Eigentlich möchte ich wieder für ein Werksteam fahren – doch wenn das nicht möglich ist, dann habe ich da noch einen zweiten Traum: Ich möchte mit meinem Team den dritten Platz in der Fahrer-WM erringen!“ Die Botschaft an die Werksteam ist klar: Entweder ihr holt mich, oder ich verdränge zwei von euren Piloten auf die Ränge vier und fünf!

“Es hängt viel von Citroen ab“

Dass er bei seinem Unterfangen dennoch von der Gnade der Werke abhängig ist, lässt Solberg gegenüber der offiziellen WRC-Website anklingen: „Für den Motor ist Citroën zuständig, es hängt also viel davon ab, wie viel sie mir helfen werden, den Motor an die Prüfungen in großer Höhe anzupassen.“ Prinzipiell sei er mit dem Citroen Xsara WRC gut gerüstet, hofft Solberg: „Das Auto hat einen neuen Motor bekommen und wir benutzen dasselbe Dämpfer-Setup wie schon auf Zypern. Ich bin zuversichtlich, dass wir an diesem Wochenende wieder vorn mitkämpfen zu können.“

Hoffen auf Matsch, Regen, Nebel…

In Argentinien würden jedenfalls „einige der spektakulärsten Prüfungen der WRC“ auf ihn warten, freut sich der Weltmeister des Jahres 2003. Er hofft, seine Erfahrung ins Spiel bringen zu können: „Die weichen und sandigen Pisten führen durch verschiedene Landschaften, - es gibt alles, von Wasserdurchfahrten bis hin zu engen und kurvenreichen Prüfungen oben in den Bergen. Man muss hoch konzentriert bleiben und es ist immens wichtig, die Ideallinie zu finden. Es ist auch eine recht schnelle Rallye, also hoffe ich auf etwas Matsch, Regen, Nebel oder irgendetwas, was den durchschnittlichen Speed senkt. Mein Ziel ist es, bei jeder Rallye, um Platz drei kämpfen zu können. Wenn das nicht möglich wäre, würde es keinen Sinn machen, mit zu fahren.“

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