
Rallye-WM: Argentinien | 23.04.2009
Loeb hofft auf Regen
Bei Trockenheit sei es, als würde man „auf einem Sandstrand fahren“, erklärte Sébastien Loeb, nachdem er beim Shakedown die Bestzeit fuhr.
Michael Noir Trawniczek
Rund elf Kilometer vom Servicepark in Carlos Paz entfernt wurde der Shakedown für die Argentinien-Rallye absolviert – bei Sonnenschein und 22 Grad Celsius. Auf der 6,23 km langen Teststrecke zwischen Carlos Paz und Cabalango war Weltmeister und WM-Leader Sébastien Loeb mit seiner Zeit von 4:57.8 Minuten am schnellsten unterwegs, dahinter Ford-Werkspilot Mikko Hirvonen und Dani Sordo im zweiten Citroen C4 WRC.
Loeb erklärte: „Das war nicht leicht - wenn es derart sandig ist, dann ist es so, als würdest du auf einem Sandstrand fahren. Das Problem ist der Grip - und der Sand ist derart pulverisiert, dass es für den ersten Wagen schwierig wird. Die Straßen werden dann mit jedem Fahrer mehr von dem losen Sand gereinigt, aber es wird länger als üblich dauern, bis die Straßen komplett gesäubert sind.“
Als WM-Leader eröffnet Loeb die Prüfungen – doch der Franzose glaubt an einen Wetterumschwung: „Ich glaube nicht, dass es trocken bleiben wird. Ich denke, dass es regnen wird – das wird den Grip verbessern und die Prüfungen werden so auch schneller sein und den Piloten mehr Spaß bereiten – ich persönlich hätte lieber nasse Prüfungen.“
Shakedown-Zeiten
1. Loeb Citroen 4:57.8 2. Hirvonen Ford 4:58.4 3. Sordo Citroen 5:00.1 4. Solberg Citroen 5:02.2 5. Solberg Ford 5:02.4 6. Latvala Ford 5:05.0 7. Wilson Ford 5:08.6 8. Ogier Citroen 5:08.7 9. Villagra Ford 5:10.1 10. Rautenbach Citroen 5:10.3