Rallye-ÖM: Bosch-Rallye | 29.04.2010
Chrisi goes Styria
Soeben angelaufen: Das bislang umfangreichste Rallye-Programm von Christof Klausner. Rallyefreunde haben allen Grund zur Freude!
denn jeder, der den schnellen Oberösterreicher schon einmal bei einer Rallye erlebt hat, vergisst ihn garantiert nicht mehr. Daß sich sein Fahrstil an großen Vorbildern orientiert, ist kaum zu übersehen. Und so kennt man ihn schon seit sechs Jahren.
Damit wird auch das dreißigjährige Quattro-Jubiläum denkbar würdig begangen. Stilgerecht, wenn auch ergebnismäßig etwas missglückt (erst ein Patschen, dann ein kaputtes Federbein als Folgeschaden), war der Start bei der BP Ultimate-Rallye im Lavanttal allemal. Es war der zweite Einsatz von Christof Klausner bei der Kärntner Traditionsveranstaltung, und inzwischen spricht man auch dort von ihm.
Nun betritt der Herausforderer der Gruppe H erstmals seit Längerem wieder Neuland: Jetzt sind es die Oststeirer im Wechselgebiet, die zum ersten Mal in den Genuß der Rallye-Action à la Klausner kommen werden. Und mit Sicherheit wird es auch dort neuen Gesprächsstoff geben.
Im Übrigen gilt es, einiges Versäumtes aufzuholen: In der Saison 2008 war es ein (reversibler) Beinahe-Totalschaden am Urquattro, der zu einer Unterbrechung von einer satten Jahresfrist zwang, im darauffolgenden Jahr geschah Selbiges durch einen Motorradsturz. Und um die Durststrecke zu komplettieren, wurde auch noch die Jänner-Rallye 2010 abgesagt.
Aber mit den ersten Lebenszeichen des Rallyesports in Österreich erwachten auch die Aktivitäten von Christof Klausner, ohne jede Verzögerung. Daß er beim Benefiz-Rallye-Event des Rallye Club Perg dabei war, war selbstverständlich Ehrensache und die klassische Verbindung des Nützlichen mit dem Vergnüglichen. Und dann kam ohnehin schon die BP Ultimate-Rallye.
Jetzt wartet bereits die Fortsetzung: Die BOSCH Super Plus-Rallye ist vor allem bekannt für ihre publikumswirksamen Rundkurse – man kann sich bereits jetzt lebhaft vorstellen, welch eine Wirkung die Urquattro-Drifts dort haben werden (die Christof auch auf Asphalt sehr gut gelingen, wie Insider von früheren Events wissen). Überdies kommt es erstmals seit Längerem wieder einmal zu einem Zusammentreffen mit einem zweiten Urquattro. Kohlhofer will’s wieder wissen – wie könnt’s anders sein.
Auch in der Copiloten-Frage wurden alle notwendigen Vorkehrungen getroffen: Daniela Stummer ist ja bekanntlich damit betraut, dem Senkrechtstarter Patrick Winter Schützenhilfe zu geben, und wenn man schon einmal bei einer Rallye in der Gesamtwertung vorne war, noch dazu vor einem Raimund Baumschlager, gibt man dieses Feld nur mehr sehr ungern wieder ab. Sogar Christof Klausner als Freund muß sich dem beugen. Nach Horst Stürmer bekommt nun ein Neueinsteiger die Chance, bei den Urquattro-Ritten dabei zu sein: Harald Söllner wurde im Rahmen der Benefiz-Rallye bereits umfangreich eingeschult, die Bewährungsprobe ist bestanden.
Drum gibt’s wieder Gaudi mit Audi – diesmal sogar im Doppelpack!