RALLYE

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Enttäuschung bei Franz Wittmann

Pech für Franz Wittmann, nach gutem Start sorgt auf der fünften Prüfung ein Überschlag für das Aus, Kris Meeke führt.

Franz Wittmann und Klaus Wicha klebt das Pach auf den Reifen. Zwei Sonderprüfungen lang zeigte das Interwetten Racing-Duo, dass mit ihm auf Schotter zu rechnen ist.

Dann, zur Hälfte der fünften Sonderprüfung (Gonnosnò, 14,53 Kilometer), wurde eine rechts-links-Kombination zum Verhängnis. Wittmann kam zu schnell aus der Rechtskurve, schlug hinten links an und zerstörte dabei das linke hintere Rad. In der Folge rutschte der Peugeot 207 S2000 von der Straße und überschlug sich ein Mal. Fahrer und Beifahrer blieben unverletzt.

Wittmann: „Ich kann es mir einfach nicht erklären, denn bim ersten Mal hatten wir an dieser stelle kein großes Problem. Ich denke, dass es ein Aufschriebfehler war und wir dann beim zweiten Mal um einen Tick zu schnell waren."

"Natürlich tut dieser Ausfall sehr weh, denn bis zu diesem Zeitpunkt konnten wir unser Potential auf Schotter sehr gut ausspielen. Nicht nur, dass wir wieder keine Punkte holen konnten – im Endeffekt fehlen uns wertvolle Kilometer, die wir so dringend gebraucht hätten.“

Die starke Vorstellung des 26-jährigen Niederösterreichers kann auch zahlenmäßig unterlegt werden. Nach drei Sonderprüfungen lag der Interwetten-Racing Pilot auf dem sensationellen sechsten Gesamtrang. Auf den fünftplatzierten Belgier Thierry Neuville (Peugeot 207 S2000) fehlten lediglich 2,2 Sekunden.

„Für drei gute Sonderprüfungen kann ich mir leider nichts kaufen. Es hat jetzt auch keinen Sinn zur Tagesordnung überzugehen. Wir müssen diesen Fehler genau analysieren, damit uns das nicht mehr passiert. Nur so können wir uns Schritt für Schritt weiter entwickeln“, erklärt Wittmann.

Im Gesamtklassement der Sardinien-Rallye führt nach fünf Sonderprüfungen der Brite Kris Meeke (Peugeot 207 S2000) vor Lokalmatador Paolo Andreucci (Peugeot 207 S2000) und dem finnischen IRC-Gesamtwertungsführenden Juho Hänninen (Skoda Fabia S2000).

WRC-Gaststarter Sebastien Ogier (Fra/Peugeot 207 S2000) ereilte bereits auf der ersten Sonderprüfung nach vier Kilometern ein Reifenschaden, ehe er wenig später sein Arbeitsgerät mit Motorproblemen abstellen musste.

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