Rallye-WM: Neuseeland | 06.05.2010
„Möchte einfach nur ein gutes Ergebnis“
Wegen seiner „Staubsaugerfunktion“ und vorhergesagtem Regten für die Tage 2 und 3 ist Loeb skeptisch – beim Skakedown war Latvala am schnellsten.
Michael Noir Trawniczek
Sébastien Loeb ist skeptisch, was einen Sieg in Neuseeland anbelangt: „Bei der Besichtigung hat sich gezeigt, dass viel Schotter auf den Pisten liegt. Das Straßenfegen wird am ersten Tag also eine große Rolle spielen und man kann dabei leicht bis zu einer Minute verlieren.“
Für den zweiten und dritten Tag haben die Meteorologen Regen prognostiziert, was die Lage für Loeb erschweren würde: „Das wäre für mich nicht gut, denn wenn es am zweiten und dritten Tag kein Straßefegen gibt, dann haben wir vielleicht keine Chance, zu gewinnen. Ich wäre froh, wenn ich hier einfach ein gutes Ergebnis mitnehmen könnte."
Loeb glaubt wegen des vorhergesagten Regens auch nicht daran, dass seine Konkurrenten am ersten Tag taktieren werden: „Ich denke, dass die Fahrer hinter mir vom Start weg Vollgas geben, einen großen Vorsprung herausfahren und dann vorn bleiben. Ich wüsste nicht, was Taktieren da bringen würde.“ Bleibt nur die Frage, ob der Regen dann tatsächlich kommt…
Beim Shakedown auf der 1,5 Kilometer kurzen Asphalt-Prüfung namens „Auckland Domain“ (wird am Freitag als SP 9 absolviert) markierte Ford-Werkspilot Jari Matti Latvala die schnellste Zeit vor Loeb und Mikko Hirvonen. Der Shakedown ist für die Rallye nicht repräsentativ, da der Großteil der Prüfungen auf Schotter absolviert wird.
Am Freitagmorgen um 9.03 Uhr Ortszeit (MESZ: Donnerstag 23.03 Uhr) wird die Neuseeland-Rallye mit der ersten Sonderprüfung „Waipu Gorge“ eingeläutet.
Shakedown
1. JariMatti Latvala Ford 1:07.3 2. Sébastien Loeb Citroën 1:07.5 3. Mikko Hirvonen Ford 1:07.6 4. Petter Solberg Citroën 1:07.7 5. Dani Sordo Citroën 1:07.8 5. Solberg/Minor Ford 1:07.8 7. Sébastien Ogier Citroën 1:08.3 8. Federico Villagra Ford 1:08.5 8. Matthew Wilson Ford 1:08.5