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IRC: Mecsek-Rallye

Kogler nicht im Ziel

Michael Kogler wurde „Opfer“ der Baumstämme, welche das Cutten verhindern sollten – so wurde seine Rallye am Samstagabend jäh beendet.

Foto: Kogler/www.duen.hu

Der erste internationaler Rallyeauftritt von Michael Kogler verlief nicht ganz nach Wunsch.

Nachdem sich das junge Motorsporttalent Michael Kogler (24 Jahre,
Melk/Donau) bereits als Diesel-Rallyechampion 2011 fühlen darf, entschloss er sich, die internationale Bühne des Motorsports zu betreten.

Beim IRC Lauf in Ungarn trafen sich nicht nur die besten Rallyepiloten Europas sondern dieser Lauf zählte auch zur ungarischen Meisterschaft.

Somit sahen bei brütender Hitze ca. 250.000 begeisterte Rallyefans über
140 Rallyefahrzeuge am Start.

Diese überaus anspruchsvolle IRC Lauf nahm der Österreicher Beppo Harrach und Michael Kogler zum Anlass um sich mit den Größen des internationalen Rallyesport zu messen.

Michael Kogler überraschte im Renault Clio Maxi R3 von Schlager Rally Sport nicht nur beim Shakedown durch hervorragende Trainingszeiten, sondern gewann gleich zum Auftakt den Prolog in Pecs. Er war somit schnellster 2 WD Pilot und ließ mit dem 21 Gesamtrang sogar einige Super 2000 Piloten, alt aussehen.

Die daraufhin folgenden Sonderprüfungen meisterte Kogler bravourös und so lag er nach 6 Sonderprüfungen ( davon 2 Stück mit 28 Kilometer Länge) auf dem 32. Gesamtrang und somit an der 6. Stelle der "Zweiradler".

Die darauffolgende Nachtsonderprüfung wurde jedoch dem jungen Österreicher zum Verhängnis. Man hatte dicke Baumstämme schräg zum Kurveneingang platziert um die Piloten zu zwingen, nicht das Bankett zu benützen und genau dieses wurde ihm zum Verhängnis.

Diese Hinternisse wurden auch einigen IRC-Topfahrern zum Verhängnis und sorgten für großen Unmut bei dieser Rallye. Mit dem linken Vorderrad fuhr Kogler auf ein derartige Hindernis auf und somit war an eine Weiterfahrt nicht mehr zu denken. Das bedeutete das jähe Ende nach einem tollen Rallyeauftakt.

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