RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
IRC: Mecsek-Rallye

Unsere IRC-Debütanten geben kräftig Gas

Andreas Mikkelsen verteidigt mit einer Bestzeit seine Führung vor Neuville, Loix und Kopecky. Harrach rückt vor auf Platz 16. Kogler jetzt 6. der 2WD.

Michael Noir Trawniczek

Auf der zwölf Kilometer langen SP 3 „Pécsvárad“ waren drei Skoda-Piloten am schnellsten unterwegs: Werksfahrer Jan Kopecky war knapp schneller als Freddy Loix und Andreas Mikkelsen, der die ersten beiden Prüfungen für sich entschieden hatte.

Mikkelsen fuhr auch auf der 14 Kilometer langen SP 4 „Alsómocsolád“ die schnellste Zeit, womit er im Gesamtklassement 14,4 Sekunden vor Peugeot-Pilot Thierry Neuville die Rallye anführt. „Unser Auto ist einfach nur perfekt“, erklärte dazu der Norweger.

Nur sechs Zehntelsekunden respektive eine Sekunde hinter Neuville rangieren Loix und Kopecky auf den Plätzen drei und vier.

Lokalmatador Frigyes Turan im Ford Fiesta S2000 rutschte ab auf Platz fünf, sein Rückstand beträgt 26,8 Sekunden. Weitere 0,9 Sekunden dahinter lauert Guy Wilks auf Rang sechs.

Der schnellste Nicht-S2000-Pilot trägt immer noch das Pseudonym „ASI“ – der Mitsubishi Lancer Evo IX R4-Pilot liegt auf Platz sieben 44,3 Sekunden zurück und spürt den heißen Atem von Bryan Bouffier, der jedoch nach SP 4 monierte: „Da waren so viele Leute auf der Strecke, das ist doch verrückt!“

Tatsächlich beschwerten sich einige Piloten über Fans, die sich direkt auf der Straße befunden haben. Kopecky etwa erklärte: „Auf den letzten beiden Kilometern standen überall Leute herum – und wir fahren dort 180 km/h. Das ist sehr gefährlich!“

Aufatmen konnten Beppo Harrach und Andreas Schindlbacher – das auf SP 2 beleidigte Getriebe konnte rechtzeitig gewechselt und die Rallye fortgesetzt werden.

Auf SP 3 fuhr Harrach die elftschnellste Zeit, auf SP 4 belegte der ÖM-Leader Platz zehn und war damit um 2,8 Sekunden schneller als Hermann Gassner junior im Red Bull Skoda Fabia S2000. Überhaupt konnte Harrach zahlreiche S2000-Piloten hinter sich lassen…

Wegen des Getriebeschadens auf SP 2 muss sich Harrach vorerst mit Gesamtrang 16 zufrieden geben – doch wenn er in diesem Stil weiterfährt, wäre sogar eine Top 10-Platzierung möglich. Abwarten…

Grandios auch die bisherige Vorstellung von Michael Kogler im Renault Clio Maxi R3 von Schlager Rally Sport. Auf SP 3 fuhr Kogler die sechstschnellste Zeit der 2WD-Wertung der IRC, auf SP 4 reichte es für Platz sieben der 2WD. Im Gesamtklassement der 2WD-Wertung liegt Kogler nun auf dem guten sechsten Platz.

Wie erging es den beiden weiteren österreichischen Teams bei der IRC-Premiere der Mecsek-Rallye?

Red Bull Skoda-Pilot Hermann Gassner junior fehlt nur noch ein Platz auf die Punkteränge, liegt mit etwas mehr als einer Minute Rückstand auf Rang elf.

Stohl Racing-Pilot Toshihiro Arai im Subaru Impreza STI R4 liegt mit 2:37 Minuten Rückstand auf Gesamtrang 24.

Ab 16.10 Uhr stehen jene beiden Sonderprüfungen ein zweites Mal auf dem Programm, welche am Morgen absolviert wurden.


Nach SP 4
 1.  Andreas Mikkelsen     Skoda UK               36:47.7
 2.  Thierry Neuville      Kronos/Peugeot Belux    + 14.4
 3.  Freddy Loix           BFO Skoda               + 15.0
 4.  Jan Kopecky           Skoda                   + 15.4
 5.  Frigyes Turan         Turan Ford              + 26.8
 6.  Guy Wilks             Kronos/Peugeot UK       + 27.7
 7.  Gyorgy Aschenbrenner  Mitsubishi R4           + 44.3
 8.  Bryan Bouffier        PH Peugeot              + 46.0
 9.  Robert Butor          M3 Auto Peugeot         + 56.6
10.  Toni Gardemeister     TGS Skoda             + 1:01.0
11.  Hermann Gassner jr    RB Skoda              + 1:04.1
...
16.  Beppo Harrach         Mitsubishi R4         + 1:32.9
24.  Toshihiro Arai        Stohl Subaru R4       + 2:37.8
34.  Michael Kogler        Schlager Renault R3   + 4:38.2  

News aus anderen Motorline-Channels:

IRC: Mecsek-Rallye

- special features -

Weitere Artikel:

Lavanttal-Rallye: Wetter

. . . und auch der Sommer sagt sich an

Auf der meteorologischen Nennliste zur 46. LASERHERO Lavanttal-Rallye powered by Dohr-Wolfsberg am 5. und 6. April finden sich mit Sonnenschein und Wärme zwei Teilnehmer der angenehmen, aber unzuverlässigen Art

Achims Sport am Montag

Kolumne: Alles wie gehabt?!

Max Verstappen bügelt wieder alle in Japan her und Simon Wagner arbeitet seine Gegner im Lavanttal auf! Und der Rest? Mit zu wenigen Ambitionen und zu farblos.

Lavanttal-Rallye: Nach SP9

Wagner-Doppelführung nach Neubauer-Dreher

Bei der 46. LASERHERO Lavanttal-Rallye powered by Dohr-Wolfsberg zieht ein fehlerloser Simon Wagner auf und davon / Zwischen- und Ausfälle bremsen die Konkurrenten des Staatsmeisters

Lavanttal-Rallye: Vorschau ZM Racing

Drei Teams vertreten die Farben von ZM-Racing

Neben Fabian Zeiringer (Stmk) und Christoph Zellhofer (NÖ), startet auch der Deutsche Gast Björn Satorius unter der Flagge von Max Zellhofer in Kärnten