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IRC: Mecsek-Rallye

Harrach wechselt Getriebe – es führt Mikkelsen

Mikkelsen vor Neuville und Turan. Harrach mit Getriebeschaden auf SP 2 – doch er schaffte es ins Service, liegt auf Platz 20. Kogler 7. der 2WD.

Michael Noir Trawniczek

Zunächst hat der Samstag für Beppo Harrach erfreulich begonnen: Auf der 18,21 Kilometer langen SP 1 „Hetvehely“ konnte der ÖM-Leader im Mitsubishi Lancer Evo IX R4 sein Vorhaben umsetzen und einige S2000-Konkurrenten hinter sich lassen.

Harrach und sein Beifahrer Andreas Schindlbacher belegten Platz 14, zwei Zehntelsekunden hinter Hermann Gassner junior im Red Bull Skoda Fabia S2000.

„Auch auf der zweiten Prüfung waren wir wieder schnell unterwegs“, erklärte Harrach gegenüber motorline.cc. Doch drei Kilometer vor dem Ziel streikte das Getriebe. Harrach: „Wir sind die letzten Kilometer nur noch durchgerollt – wir haben jetzt nur noch den dritten Gang zur Verfügung und versuchen verzweifelt, uns ins Service zu retten.“

Wenig später die erlösende SMS: „Sind im Service und wechseln Getriebe.“ So kann Harrach also die Rallye fortsetzen - auf SP 2 konnte man trotz des Problems den Rückstand bei rund 50 Sekunden halten, im Gesamtklassement belegt Harrach mit etwas mehr als einer Minute Rückstand Platz 20.

Wie erging es Michael Kogler, der wie Harrach sein IRC-Debüt gibt? Nachdem er sich gestern beim nicht zur Rallye zählenden Prolog den 2WD-Pokal holen konnte, wollte man heute kein Risiko eingehen, wie Teamchef Eddy Schlager im Gespräch mit motorline.cc betonte: „Die ersten beiden Prüfungen gab es keine Probleme, Michael fuhr gute Zeiten – dass wir etwas hinter der 2WD-Spitze der IRC liegen, ist nur logisch, das haben wir auch nicht anders erwartet. Wir sind mit dem bisherigen Verlauf der Rallye sehr zufrieden.“

Kogler markierte auf der ersten Prüfung die neuntschnellste 2WD-Zeit, auf SP 2 belegte er bereits Platz sechs in der 2WD. Insgesamt liegt Michael Kogler mit 58,8 Sekunden Rückstand auf Platz sieben der 2WD-Wertung.

Red Bull Skoda-Pilot Hermann Gassner junior liegt mit 40,4 Sekunden Rückstand auf dem zwölften Gesamtrang.

Toshirhiro Arai im Stohl Racing-Subaru Impreza STi mit R4-Kit ist mit 1:39 Minuten Rückstand nur auf dem 26. Gesamtrang zu finden, noch hinter dem mit Getriebeproblem hadernden Beppo Harrach.

Die Bestzeit markierte auf beiden Prüfungen Andreas Mikkelsen im Fabia S2000 von Skoda Großbritannien. Nur 8,6 Sekunden hinter ihm lauert Peugeot-Pilot Thierry Neuville auf Rang zwei.

Lokalmatador Frigyes Turan im Ford Fiesta S2000 belegt mit 13,6 Sekunden Rückstand einen guten dritten Gesamtrang, dahinter liegen jeweils nur durch wenige Sekunden getrennt Freddy Loix (Skoda Belgien), Skoda-Werkspilot Jan Kopecky und Guy Wilks (Peugeot Großbritannien) auf den Plätzen vier bis sechs.

Auf Platz sieben rangiert ein weiterer Lokalmatador: „ASI“ im Mitsubishi Lancer Evo IX mit R4-Kit ist somit zurzeit der schnellste Nicht-S2000-Pilot.

Doch die Rallye hat eben erst begonnen – und wie Eddy Schlager erklärte, könne man hier noch mit einigen Ausfällen rechnen, denn: „Diese Rallye ist sehr hart und das Material wird in höchstem Maße beansprucht, ähnlich wie bei der Barum-Rallye.“

Ab 12.34 Uhr werden zwei weitere Sonderprüfungen absolviert.

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