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Rallye-WM: Akropolis

Comeback bei der Akropolis-Rallye

Nach der Pause in Argentinien sind Henning Solberg und Ilka Minor in Griechenland wieder am Start. Teamkollege Östberg will auf das Podium.

Der Favoritenschreck Mads Östberg rechnet sich als Speerspitze der Stobart-Truppe in Griechenland gute Chancen aus. Hingegen aller anderer, die es sehr vorsichtig angehen wollen, setzt der Norweger auf Angriff: "Wenn man eine Chance auf ein Podium in Griechenland haben möchte, dann muss man Druck machen. Aber die Straßen sind sehr rau und deshalb besteht das Risiko, dass man sein Auto beschädigt."

"Ich denke, wir werden die erste Etappe abwarten und danach entscheiden, wie wir mit den Gegebenheiten umgehen", erklärt der WM-Sechste, der schon oft die Superstars an der Spitze ärgern konnte. "Dieses Jahr wiederholen wir von den ersten sechs Etappen nur eine am Freitag. Der reinigende Effekt wird deshalb sehr wichtig sein in dieser Rallye. Zum Glück ist unsere Startposition im Vergleich zu einigen anderen nicht so schlecht."

Teamkollege Matthew Wilson macht die große Hitze Sorgen: "Griechenland ist eine der heißesten Rallyes des Jahres. Aber Scott (Martin, Beifahrer; Anm. d. Red.) und ich sind uns dessen bewusst und hoffentlich ausreichend vorbereitet. Ich habe hart an meiner Fitness gearbeitet. Das ist wichtig für so eine Veranstaltung, die physisch und mental einiges abverlangt."

"Griechenland ist eine der schwierigsten Rallyes im Kalender", erkennt der Brite. "Aber ich denke, dass unser Auto und die Reifen durchhalten werden. Wir haben in Argentinien einige schwere Stöße durch Felsen bekommen. Doch wir hatten keine großen Probleme und hoffentlich wird das auch nächste Woche so."

Henning Solberg & Ilka Minor wieder am Start

Henning Solberg, der durch Probleme mit seinen Sponsoren auf Argentinien verzichten musste, kommt freudig zurück.

Erneut wird die Österreicherin Ilka Minor auf dem "heißen Sitz" Platz nehmen und aus dem "Gebetsbuch" lesen - Solberg möchte seinen Fokus langsam wieder auf den Wettbewerb richten: "Ich bin begeistert, nach dem Fehlen in Argentinien wieder zurückzukommen. Sicher ist es ein schwieriger Saisonstart gewesen. Aber mein Manager und ich haben hart mit unserem neuen Sponsor gearbeitet, um alles für einen Langzeitplan zusammenzubringen. Hoffentlich kann ich mich jetzt aufs Fahren konzentrieren und einige gute Ergebnisse holen. Ich bin fokussiert auf Griechenland und ich möchte eine starke zweite Saisonhälfte fahren."

Der Russe Evgeny Novikov ist bisher noch ohne WM-Punkte. Doch beim letzten Rennen in Griechenland sorgte der 20-Jährige bereits für Aufsehen. Der Stobart-Pilot erklärt vor dem anstehenden Wochenende: "Griechenland ist in Sachen Kondition verhältnismäßig hart. Es ist sehr heiß. Die Etappen sind auch nicht einfach. Es gibt eine Menge Steine und 2009 war es sehr rutschig."

"Ich weiß nicht, wie viele neue Etappen es geben wird, aber der große Vorteil ist, dass die Freitagsetappen nicht wiederholt werden", berichtet Novikov. "Zudem ist unsere Startposition gut und ich hoffe, dass wir davon profitieren. Die Rallye 2009 war die dramatischste, die ich gefahren bin. Ich habe es genossen. Ich war Dritter, jedoch gab es dann ein Problem mit der Antriebswelle und ich verlor die dritte Position. Ich hoffe, dass ich keine Probleme haben werde und unter den ersten Fünf ins Ziel komme."

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