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Loeb beim Shakedown der Schnellste

Weltmeister Sébastien Loeb markiert im Shakedown für die Akropolis-Rallye die Bestzeit vor Petter Solberg, Kimi Räikkönen auf Platz sechs.

Citroën-Pilot Sébastien Loeb setzte beim Shakedown zum siebenten von 13 WRC-Läufen der Saison in Griechenland die Bestzeit. Der amtierende Weltmeister beendete den sechs Kilometer langen Aufgalopp vor der 18 Sonderprüfungen umfassenden Akropolis-Rallye in seinem Citroën DS3 WRC mit 0,7 Sekunden Vorsprung auf seinen Markenkollege Petter Solberg.

Loeb, der die WM-Wertung nach sechs Rallyes mit 13 Punkte Vorsprung auf Ford-Pilot Mikko Hirvonen anführt, sagte nach seiner Bestzeit gegenüber wrc.com: "Wie bei jeder Rallye versuche ich auch hier um den Sieg zu fahren. Wichtiger ist jedoch, Punkte zu sammeln. In meiner aktuellen Position kommt es für mich vor allem darauf an, nicht zu viele Zähler zu verlieren."

Angesichts der hohen Belastungen für Reifen und Fahrwerk auf den griechischen Schotterpisten rechnet der Franzose mit der wahrscheinlich härtesten Rallye des gesamten Jahres. Citroën-Privatier Solberg erzielte seine beste Zeit, die unter dem Strich für Platz zwei reichen sollte, erst nach dem Wechsel der Dämpfer seines DS3 WRC.

Der WM-Zweite Hirvonen beendete den Shakedown mit 1,3 Sekunden Rückstand auf Loeb als Dritter vor Sébastien Ogier (+ 2,3 Sekunden) im zweiten Werks-Citroën. Stobart-Pilot Henning Solberg klassierte sich im Ford Fiesta RS WRC auf Platz fünf (+2,5). Der Norweger hatte den vorangegangenen Lauf in Argentinien auslassen müssen.

Räikkönen beginnt Comeback als Sechster

Auch Kimi Räikkönen gibt bei der Akropolis-Rallye sein Comeback in der WRC. Der Finne saß letztmalig im April in Jordanien am Steuer seines Citroën DS3 WRC und verbrachte die Zwischenzeit unter anderem mit zwei Einsätzen in der US-amerikanischen NASCAR-Szene.

Den Shakedown zum siebenten WRC-Lauf des Jahres beendete Räikkönen mit 3,1 Sekunden Rückstand auf Loeb als Sechster und war anschließend zufrieden. "Wir sind hier, um das Setup des Fahrzeugs zu testen. Das haben wir ohne Probleme erledigt. Alles ist in Ordnung", so der Finne.

Derweil erlebte Mini-Pilot Armindo Araujo in Griechenland keinen guten Start. Der Portugiese musste den von Motorsport Italia eingesetzten John Cooper Works WRC mit gebrochener Vorderradaufhängung in der Testprüfung abstellen.

Shakedownzeiten der Top 10:

 1. Sébastien Loeb (Citroën) .... 2:15,5
2. Petter Solberg (Citroën) .... 2:16,2
3. Mikko Hirvonen (Ford) ....... 2:16,8
4. Sébastien Ogier (Citroën) ... 2:17,8
5. Henning Solberg (Ford) ...... 2:18,0
6. Kimi Räikkönen (Citroën) .... 2:18,6
7. Ewgeni Nowikow (Ford) ....... 2:18,6
8. Jari-Matti Latvala (Ford) ... 2:19,0
9. Federico Villagra (Ford) .... 2:19,1
10. Mads Östberg (Ford) ......... 2:19,2

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