RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Rallye-WM: Argentinien

„Mein Tempo war nicht besonders gut…“

Wieder einmal von Loeb geschlagen - trotz dessen Strafminute, Hirvonen spricht von zwei Sekunden. Wieder einmal er sich bessern, spricht vom WM-Titel…

Bei der Rallye Argentinien erzielte Mikko Hirvonen zum dritten Mal in dieser Saison einen zweiten Platz. Und zum dritten Mal 2011 war es Sebastien Loeb (Citroen), der vor dem Ford-Piloten die Ziellinie kreuzte.

Entsprechend erpicht ist Hirvonen darauf, seinen französischen Konkurrenten endlich hinter sich zu lassen. Vor allem, wo Loeb nach sechs Events doch die WM-Tabellenführung inne hat.

"Wir befinden uns im Titelkampf und das ist auch gut so. Wir liegen nicht allzu weit zurück. So kann es aber nicht weitergehen, denn sonst gewinnt Sebastien den Titel erneut", sagt Hirvonen in Argentinien. "Ich muss also versuchen, Siege abzugreifen und ihn in einigen Events zu schlagen. Das ist der einzige Weg zum WM-Gesamtsieg. Wir haben noch immer eine Chance, wir sind noch immer da."

In Südamerika musste sich der finnische Rallyepilot aber geschlagen geben. "In gewisser Weise sollte ich mit dem zweiten Platz zufrieden sein, denn mein Tempo war nicht besonders gut. Speziell nicht auf Asphalt. Ich weiß nicht genau, was ich falsch machte. Bei dieser Rallye ging aber auch unheimlich viel vor sich", meint Hirvonen. Die Konkurrenz hatte schließlich mit einigen Pannen zu kämpfen.

"Ogier (Sebastien Ogier) hatte einen Überschlag, Jari-Matti (Latvala) hatte ein Problem und Petter (Solberg; Anm. d. Red.) ebenfalls", fasst der Ford-Fahrer zusammen.

Und merkt abschließend an: "Vielleicht war ich etwas zu engagiert unterwegs und stand zu oft quer. Ich sollte trotzdem zufrieden sein, bin aber etwas verärgert, dass mich Sebastien wieder um zwei Sekunden geschlagen hat."

Anmerkung Michael Noir Trawniczek: Wegen der zwei Sekunden musst du dich nicht ärgern, lieber Mikko Hirvonen. Denn de facto muss festgestellt werden: Nicht um zwei Sekunden wurdest du geschlagen – sondern um eine Minute und zwei Sekunden. Loeb hat eine volle Minute gutmachen können...

News aus anderen Motorline-Channels:

Rallye-WM: Argentinien

- special features -

Weitere Artikel:

ARC Lavanttal: Bericht Baumschlager

Baumschlager & Zeltner: 2 x Sieg und P4 im Lavanttal 

Mit den Siegen in der TEC7 ORM-Trophy & der Austrian Rallye Trophy sowie P4 in der Gesamtwertung brachte die 47. Lavanttal Rallye für Raimund Baumschlager / Thomas Zeltner ein zufriedenstellendes Ergebnis.

Rallye in Tennessee geplant

WRC kehrt 2026 in die USA zurück

Das USA-Comeback der Rallye-WM ist in trockenen Tüchern: Mehrjahresvertrag über Schotterrallye im Bundesstaat Tennessee wurde unterschrieben

ARC Lavanttal: Bericht Friedl

„Mit Handicaps ins Ziel“

Eugen Friedl und Helmut Aigner vom MCL 68 konnten bei der Lavanttal -Rallye mit Ihrem Mitsubishi Evo IX nach mehreren technischen Problemen am ersten Tag und einer Aufholjagd am zweiten Tag das Ziel erreichen.

Als nächste ARC-Rallye steht die slowenische Rally Vipavska Dolina auf dem Programm. Die Rallye hat seit 2019 einen Stammplatz im ARC-Kalender und gilt als ganz besonders anspruchsvoll. Schließlich werden da auch ehemalige Sonderprüfungen der früheren Saturnus-Rallye absolviert.

ARC Lavanttal: Bericht Zellhofer

Doppeltes Pech für Christoph Zellhofer

Am 1. Tag kostet Reifendefekt 35 Sekunden, am 2. Tag streikt der Turbolader - damit beendet Niederösterreicher seinen Kampf um möglichen TopTen Platz