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Rallye-WM: Wales

„Nicht um jeden Preis um den Sieg kämpfen“

Sebastien Loeb wird beim WM-Finale in Wales sein Tempo auf seinen Titelrivalen Mikko Hirvonen ausrichten – Citroen-Kollege Ogier verspricht Unterstützung.

Rekordweltmeister Sebastien Loeb geht mit acht Punkten Vorsprung auf Mikko Hirvonen in den letzten WRC-Lauf der Saison in Wales.

Auf dem Weg zu seinem möglichen achten Titel in Folge wird der Franzose in Citroen-Diensten nicht alles auf eine Karte setzen, wie er im Vorfeld offenbart.

Vielmehr will sich Loeb am Tempo von Ford-Pilot Hirvonen orientieren und fallweise entscheiden, wann und wo er attackiert.

"Wenn man bedenkt, dass zwischen einem Sieg und einem zweiten Platz sieben Punkte liegen und es drei Punkte für die Bestzeit auf der Power Stage gibt, dann ist meine Situation nicht gerade komfortabel", so Loeb.

"Mein Ziel muss es daher sein, nicht um jeden Preis auf Sieg zu fahren, sondern mein Tempo an jenem von Mikko auszurichten."

Solange er sich in Großbritannien vor seinem einzig verbliebenen Konkurrenten im Kampf um den Titel befindet, sei es ihm egal, wer vor ihm liegt.

"Es macht mir nichts aus, wenn Ogier, Solberg oder Latvala in Führung liegen, solange ich vor meinem Gegner liege", stellt der Franzose klar.

Loebs Citroen-Teamkollege Sebastien Ogier kündigt derweil an, einer Teamorder offen gegenüber zu stehen, sollte diese notwendig werden.

"Seb hat sein Schicksal zunächst selbst in der Hand, indem er vor Mikko ins Ziel kommt. Es liegt aber auf der Hand, dass ich alles tun werde, was ich kann, sollte ich ihm im Kampf um den Titel helfen müssen", so Ogier, der nach einem Motorschaden bei der Rallye Spanien selbst keine Chance mehr auf den Gewinn seines ersten WRC-Titels in diesem Jahr hat.

Hirvonen wird sich im Ford-Werksteam ebenfalls auf die Dienste seines Teamkollegen Jari-Matti Latvala verlassen können.

Bereits bei den zurückliegenden Rallyes in Australien, Frankreich und Spanien konnte Hirvonen von einer Teamorder bei Ford profitieren, als der schnellere Latvala jeweils zurückstecken musste.

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