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ERC: Barum-Rallye

Kopecky rast Richtung Sieg

Jan Kopecky baut seinen Vorsprung weiter aus, die letzte Sonderprüfung muss wegen betrunkenen, undisziplinierten Zuschauern abgebrochen werden.

Michael Hintermayer

Die Prüfungen fünf, sechs und sieben sorgten für einige Überraschungen bei der Barum-Rallye. Zahlreiche Unfälle, defekte Differentiale und die schnellen, schmierigen Strecken rund um die tschechische Stadt Zlin sorgten für eine hohe Ausfallsquote.

Der unangefochtene Dominator der Rallye ist Jan Kopecky. Er konnte alle Sonderprüfungen mit seinem Skoda Fabia S2000 gewinnen und führt nach dem zweiten Tag mit einem Vorsprung von 37,5 Sekunden vor seinem Landsmann Vaclav Pech im Mini S2000. Auch Pech konnte mit einer fehlerfreien Fahrt aufzeigen, doch mit seinem veralteten Mini den Speed des Werks-Skoda von Kopecky zu fahren scheint unmöglich.

28 Sekunden hinter Pech folgt Roman Kresta auf einem Skoda S2000, gefolgt von Jaromir Tarabus (Skoda Fabia). Er konnte auf SP neun einen Platz gut machen.

Sepp Wiegand ist der erste nicht-Tscheche in der Wertung der Barum-Rallye. Er profitierte von den Ausfällen der vor ihm fahrenden Piloten. Da auch Esapekka Lappi nach der siebten SP wegen einer Beschädigung am Überrollkäfig seinen Fabia verladen musste, rutschte Wiegand noch einen Platz weiter nach vorne. Sein Rückstand auf Tarabus beträgt 5,2 Sekunden. Antonin Tlustak beendet den ersten Rallyetag mit seinem privat eingesetzten Skoda Fabia auf dem sechsten Platz.

Hermann Neubauer konnte nach einer erneuten Bestzeit auf der achten Sonderprüfung den zweiten Platz der 2WD-Wertung zurückerobern, ihn trennen nun 36,6 Sekunden vom Führenden Jan Cerny. Im Ziel der achten Sonderprüfung meinte Neubauer, nach langer Suche nun die richtige Abstimmung für seinen Suzuki Swift gefunden zu haben. Er und sein Co Bernhard Ettel belegen zur Zeit den 16. Gesamtrang. Raffael Sulzinger und Jürgen Heigl konnten mit ihrem Renault Clio R3 die siebte Position halten.
Miroslav Jakes führt derzeit auf einem Mitsubishi Lancer Evo IX im Production-Cup, 59,3 Sekunden vor Germain Bonnefis auf Renault Megane RS.
Im Ladies-Cup liegt Molly Taylor (Citroen DS3 R3T) aus Australien klar in Front, 1:36 Minuten vor der Tschechin Martina Danhelova.

Und um die zahlreichen Zwischenfälle des heutigen Tages noch zu toppen, folgte auf der letzten Sonderprüfung ein besonders heikler Vorfall. Die neunte SP musste aufgrund betrunkener polnischer Zuschauer neutralisiert werden.

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