RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
ERC: Barum-Rallye

Von der ÖM-Sensation zu EM-Herausforderung

Hermann Neubauer wird sich nach seiner erfolgreichen S2000-Premiere in Weiz nun wieder mit dem Starterfeld der ERC messen.

Foto: Daniel Fessl

Nach Hermann Neubauers sensationellem Auftritt bei der Rallye Weiz – dort war er mit einem allradgetriebenen Super2000-Fahrzeug auf Platz zwei gefahren – steht am kommenden Wochenende die nächste große Herausforderung auf dem Programm: Im Rahmen der Rallye-EM „ERC“ tritt Neubauer mit seinem Co Bernhard Ettel und dem Suzuki Swift S1600 bei der Barum Czech Rally Zlin an.

Die Rallye rund um die Industriestadt Zlin im Südwesten von Tschechien gilt als eine der schwierigsten im Kalender, obwohl es dort nicht auf Schotter, sondern auf Asphalt zur Sache geht. Hermann Neubauer, der aus dem heimatlichen Salzburg bereits am Dienstag in Richtung Zlin aufgebrochen ist und am Mittwoch den ersten Besichtigungstag absolviert hat, erklärt warum: „Die Prüfungen sind brutal schnell, die Straßen unglaublich wellig. Hinzu kommt, dass schon jetzt wahnsinnig viel Schmutz und Split herausgecuttet wurden. Wir hoffen inständig, dass es nicht auch noch zu regnen beginnt, denn dann wäre die Rallye ein reines Glücksspiel.“

Erschwert wird die Aufgabe für Neubauer und Copilot Ettel aber auch durch andere Faktoren: „Auf einer technisch so anspruchsvollen Rallye hilft es, wenn man die Strecken kennt. Ich war zwar 2010 bei der „Barum“, aber das ist leider nichts mehr wert. Es wird keine Sonderprüfung von damals gefahren, somit ist alles „Neuland“ für uns. Dadurch, dass wir nur zwei Mal besichtigen können, wird’s noch schwieriger. Auf Gran Canaria war das kein großes Problem, da bewegen sich fast alle Kurven im Bereich drei minus bis drei plus. Hier sind so viele ultraschnelle Ecken dabei, wo du bei der Besichtigung mit maximal 80 km/h fahren darfst und dann nicht weißt: Geht das voll, oder doch nicht? Und die Konkurrenz ist natürlich auch ungemein stark.“

An seinen Erwartungen ändert das aber genauso wenig wie der tolle zweite Gesamtrang bei der Rallye Weiz: „Das Ergebnis von Weiz ändert gar nichts. Das kann aus vielerlei Gründen nicht vergleichen. Mein Ziel ist und bleibt ein Podiumsplatz in der 2WD-Wertung, damit wäre ich hochzufrieden.“

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

ERC: Barum-Rallye

- special features -

Weitere Artikel:

ARC Lavanttal: Bericht Friedl

„Mit Handicaps ins Ziel“

Eugen Friedl und Helmut Aigner vom MCL 68 konnten bei der Lavanttal -Rallye mit Ihrem Mitsubishi Evo IX nach mehreren technischen Problemen am ersten Tag und einer Aufholjagd am zweiten Tag das Ziel erreichen.

Alpenfahrt Revival 2025

Der Rallyeklassiker rückt näher

Noch vier Wochen trennen uns vom Start des heurigen Alpenfahrt Revival - bis jetzt haben bereits 50 Teams ihre Nennung für 16-18. Mai 2025 abgegeben

Lavanttal-Rallye: Bericht ARC

Dirnberger und Maier teilen sich den ARC-Sieg

Titelverteidiger Lukas Dirnberger und sein Herausforderer Max Maier holen beim Saisonauftakt im Lavanttal je 40 Punkte. Großartiges Debüt der Lavanttal-Rallye als selektiver Saisonauftakt der Austrian Rallye Challenge 2025.

Lavanttal-Rallye: Rallye Radio

TEC7 ORM Lavanttal Rallye Radio: Einstiegszeiten

Michael Noir Trawniczek ist auch bei der 47. LASERHERO Lavanttal-Rallye powered by Dohr Wolfsberg 2025 wieder auf „Stimmenfang“ unterwegs. Die Einstiegszeiten.

Lavanttal-Rallye: Bericht

Start-Ziel-Sieg für Simon Wagner

Der Topfavorit gewann die LASERHERO Lavanttal-Rallye powered by Dohr – Wolfsberg nach den Jahren 2022 und 2024 zum dritten Mal / 50.000 Fans sorgten für ein einzigartiges Motorsport-Fest in Kärnten

Lavanttal-Rallye: Bericht HRM

Auch in der HRM hieß der Sieger Wagner

Schnelle Ehepaare, schnelle Lokalmatadore in bildhübschen historischen Boliden, begeisterte Fans an den Strecken - der dritte Lauf zur TEC7 HRM war ein Knüller! Gewonnen haben im Lavanttal Karl Wagner/Gerda Zauner im Porsche