
Rallye-WM: News | 16.12.2015
Kris Meeke bleibt Citroën-Werksfahrer
Citroën bindet Kris Meeke langfristig (bis Ende 2018) an sich; der Nordire soll das Auto für das Vollzeitcomeback 2017 entwickeln.
Kris Meeke bleibt dem Werksprogramm von Citroën in der Rallye-WM langfristig treu. Wenige Wochen nachdem der französische Hersteller bekanntgegeben hat, 2016 eine Pause einzulegen, um 2017 mit einem komplett neuen Auto zurückzukehren, folgt nun die Bekanntgabe der Vertragsverlängerung mit Meeke. Der Brite und dessen Beifahrer Paul Nagle bleiben bis mindestens Ende 2018 an Bord und werden 2016 die Entwicklung des neuen WRCs federführend vorantreiben.
"Ich hatte mehrere Optionen, was die Fortsetzung meiner Karriere betraf", spricht Meeke unter anderem das Angebot eines Testfahrerjobs für den WM-Rückkehrer Toyota an. "Ich habe mich aber entschieden, bei Citroën zu bleiben, um die Früchte der vergangenen zwei Jahre und mehr ernten zu können. Das ist auch als Dank an das Team für das in mich gesetzte Vertrauen zu sehen. Wir kennen uns gut. Dieses Vertrauen ist im Hinblick auf die erfolgreiche Entwicklung des neuen Autos entscheidend", so der 36jährige Nordire, der seine erste WM-Rallye bereits im November 2002 bestritten hat, aber erst 2014 seine erste volle Saison absolvierte.
Citroën-Teamchef Yves Matton begründet die Verlängerung der Zusammenarbeit mit Meeke wie folgt: "Im Hinblick auf unser neues Programm wollten wir allen voran einen erfahrenen Spitzenfahrer mit großem technischen Verständnis haben. Kris ist zweifelsohne die beste Wahl. Wir freuen uns sehr, dass er sich entschieden hat, bei uns zu bleiben. Wir haben eine lange gemeinsame Vergangenheit, doch der wichtigste Abschnitt seiner Karriere liegt noch vor ihm."
Nach einigen Jahren im Citroën-Juniorteam und einer Teilzeitsaison in der Rallye-WM 2011 für das gescheiterte Prodrive-Mini-Projekt stieß Meeke im August 2013 zum Citroën-Werksteam. Bei der Argentinien-Rallye 2015 feierte er seinen ersten WM-Sieg. Mit Gesamtplatz fünf holte er in der abgelaufenen Saison zudem das beste Endergebnis in seiner bisherigen Rallye-WM-Karriere.