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WRC: Finnland-Rallye

Schwerpunkt Aufhängung bei Ford-Test

In Finnland hat M-Sport in diesem Monat ausgiebig mit dem Fiesta WRC getestet, vor allem die Aufhängung stand dabei im Mittelpunkt.

M-Sport hat sich bei einem großen Test vor der Finnland-Rallye auf Verbesserungen an der Aufhängung des aktualisierten Ford Fiesta WRC konzentriert – in der Hoffnung, wieder näher an Siege in der Rallye-WM heranzurücken. Ott Tänak kämpfte zuletzt in Polen gegen Volkswagen um den Sieg, wurde am Ende nach Brems- und Reifenproblemen aber nur Dritter.

Vor dem sechstägigen Test in Finnland war der Este überzeugt, dass es möglich sein würde, weiteren Speed aus dem Fiesta zu kitzeln: "Es ist schwierig, die Volkswagen zu schlagen, aber wir können nach Finnland reisen und wieder unsere Arbeit erledigen", sagt Tänak. "Der Test wird uns dabei helfen, mehr Stabilität und Traktion im Auto zu finden. Außerdem denke ich, dass wir noch am Reifenverschleiß arbeiten können."

M-Sport-Teamchef Malcolm Wilson erklärt, dass die Aufhängung im Mittelpunkt des Tests stehen werde, man werde in Finnland eng mit dem Ausrüster zusammenarbeiten. "Es ist kein völlig neuer Dämpfer; wir werden einen Homologationsjoker dafür einsetzen müssen, aber intern wird es ein paar technische Veränderungen geben. Wir haben gesehen, wo wir Verbesserungen erzielen können, und das ist der Bereich, an dem wir arbeiten werden."

"Ich denke, dass es in Finnland einen Unterschied machen kann, und hoffe definitiv, dass das Auto dort noch schneller sein wird." M-Sport hat die Finnland-Rallye in den vergangenen neun Jahren viermal gewonnen, aber auf Tänak als Sieger tippen, möchte Wilson nicht. "Wir haben für die zweite Saisonhälfte einen größeren Schub anvisiert", sagt er lediglich.

"Der Plan war, mit ein wenig mehr Erfahrung und einem guten Gefühl im Auto zur Halbzeit zu kommen und dann in der zweiten Hälfte auf Ergebnisse zu gehen, wenn Rallyes anstehen, die Ott vielleicht ein wenig mehr liegen. Der Plan für Finnland wird derselbe wie für Polen sein: Wir wollen ihn pushen sehen und schauen, was möglich ist. Realistisch wäre ein Sieg vielleicht zu viel des Guten, aber warten wir ab."

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