RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
WRC: Finnland-Rallye

Hyundai-Piloten bemängeln Gripprobleme

Bei der Finnland-Rallye schaffte es kein Hyundai-Fahrer auf das Podest – Hayden Paddon und Thierry Neuville klagen über mangelnden Grip und Traktion.

Hyundai hatte für die Finnland-Rallye einen Podestplatz im Visier, doch im Ziel wurden es die Plätze vier, fünf und neun. Thierry Neuville verpasste den dritten Platz, der letztendlich an Craig Breen im Citroen ging, um 4,6 Sekunden. Hayden Paddon belegte 2,3 Sekunden hinter Neuville Rang fünf. Sordo-Ersatz Kevin Abbring wurde bei seinem ersten Start mit dem neuen i20 WRC Neunter.

Neuville und Paddon waren auf einem vergleichbaren Niveau unterwegs, was zeigt, dass nicht mehr aus eigener Kraft möglich war. "Das Duell mit Hayden hat gezeigt, dass wir beide hart gepusht haben und nie mehr als 1,5 Sekunden auseinander waren", wird Neuville von WRC.com zitiert. Generell klagten beide Fahrer über mangelnde Traktion und Grip. Auf den schnellen Waldwegen in Finnland verliert man konstant Zeit, wenn das Auto zu stark rutscht.

"Deshalb konnten wir nicht um den Sieg kämpfen. Hauptsächlich hatte ich mit dem Heck des Autos Probleme", spricht Neuville die entscheidende Schwäche an. "Ich musste sehr viel im Drift fahren. In Finnland sind die Straßen sehr hart und es gibt nur wenig lockeren Schotter am Kurvenausgang, der das Rutschen des Hecks verlangsamt. Wir sind oft sehr weit hinausgetragen worden und ich konnte die Innenseite der Kurve nicht halten. Deshalb haben wir Zeit verloren."

Teamkollege Paddon stimmt dem Belgier in dessen Einschätzung zu: "Wir haben generell keinen Gip im Auto, wenn es driftet. Wir haben mit dem Auto nicht auf losem Untergrund gearbeitet und es gibt keinen Grip und keine Traktion." Erschwert wurden die Finnland-Vorbereitungen auch von Sordos Unfall beim Vorbereitungstest. Das Testauto musste in Deutschland neu aufgebaut werden und der Test wurde kurz vor der 'Recce' nachgeholt.

In den kommenden Wochen hat Hyundai Zeit, Lösungen für die Abstimmung zu finden. Die nächsten Rallyes in Deutschland, China und Frankreich werden komplett auf Asphalt gefahren. Erst bei der Spanien-Rallye Mitte Oktober findet der erste Tag auf Schotter statt. Auf Asphalt wurde bisher nur die Rallye Monte Carlo ausgetragen, obwohl im Januar winterliche Bedingungen herrschten. Der neue i20 WRC wird in Deutschland seine Konkurrenzfähigkeit auf Asphalt unter Beweis stellen.

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

WRC: Finnland-Rallye

Weitere Artikel:

Lavanttal-Rallye: Bericht ARC

Dirnberger und Maier teilen sich den ARC-Sieg

Titelverteidiger Lukas Dirnberger und sein Herausforderer Max Maier holen beim Saisonauftakt im Lavanttal je 40 Punkte. Großartiges Debüt der Lavanttal-Rallye als selektiver Saisonauftakt der Austrian Rallye Challenge 2025.

Lavanttal-Rallye: Bericht HRM

Auch in der HRM hieß der Sieger Wagner

Schnelle Ehepaare, schnelle Lokalmatadore in bildhübschen historischen Boliden, begeisterte Fans an den Strecken - der dritte Lauf zur TEC7 HRM war ein Knüller! Gewonnen haben im Lavanttal Karl Wagner/Gerda Zauner im Porsche

Lavanttal-Rallye: Bericht

Start-Ziel-Sieg für Simon Wagner

Der Topfavorit gewann die LASERHERO Lavanttal-Rallye powered by Dohr – Wolfsberg nach den Jahren 2022 und 2024 zum dritten Mal / 50.000 Fans sorgten für ein einzigartiges Motorsport-Fest in Kärnten

Lavanttal-Rallye: Bilder Samstag

Die besten Bilder aus dem Lavanttal - Samstag

motorline.cc-Fotograf Daniel Fessl präsentiert seine besten Bilder von der LASERHERO Lavanttal-Rallye powered by Dohr Wolfsberg.Hier die besten Bilder vom Samstag.

AARC: Quattro River Rallye

Alpe Adria Cup feierte Saisonstart

4. QUATTRO RIVER RALLY in Kroatien - 22 AARC/AART Teams aus 8 Nationen, trafen sich am 5./6. April in Karlovac südlich von Zagreb.

ARC Lavanttal: Bericht Zellhofer

Doppeltes Pech für Christoph Zellhofer

Am 1. Tag kostet Reifendefekt 35 Sekunden, am 2. Tag streikt der Turbolader - damit beendet Niederösterreicher seinen Kampf um möglichen TopTen Platz