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WRC: Finnland-Rallye

Hyundai-Piloten bemängeln Gripprobleme

Bei der Finnland-Rallye schaffte es kein Hyundai-Fahrer auf das Podest – Hayden Paddon und Thierry Neuville klagen über mangelnden Grip und Traktion.

Hyundai hatte für die Finnland-Rallye einen Podestplatz im Visier, doch im Ziel wurden es die Plätze vier, fünf und neun. Thierry Neuville verpasste den dritten Platz, der letztendlich an Craig Breen im Citroen ging, um 4,6 Sekunden. Hayden Paddon belegte 2,3 Sekunden hinter Neuville Rang fünf. Sordo-Ersatz Kevin Abbring wurde bei seinem ersten Start mit dem neuen i20 WRC Neunter.

Neuville und Paddon waren auf einem vergleichbaren Niveau unterwegs, was zeigt, dass nicht mehr aus eigener Kraft möglich war. "Das Duell mit Hayden hat gezeigt, dass wir beide hart gepusht haben und nie mehr als 1,5 Sekunden auseinander waren", wird Neuville von WRC.com zitiert. Generell klagten beide Fahrer über mangelnde Traktion und Grip. Auf den schnellen Waldwegen in Finnland verliert man konstant Zeit, wenn das Auto zu stark rutscht.

"Deshalb konnten wir nicht um den Sieg kämpfen. Hauptsächlich hatte ich mit dem Heck des Autos Probleme", spricht Neuville die entscheidende Schwäche an. "Ich musste sehr viel im Drift fahren. In Finnland sind die Straßen sehr hart und es gibt nur wenig lockeren Schotter am Kurvenausgang, der das Rutschen des Hecks verlangsamt. Wir sind oft sehr weit hinausgetragen worden und ich konnte die Innenseite der Kurve nicht halten. Deshalb haben wir Zeit verloren."

Teamkollege Paddon stimmt dem Belgier in dessen Einschätzung zu: "Wir haben generell keinen Gip im Auto, wenn es driftet. Wir haben mit dem Auto nicht auf losem Untergrund gearbeitet und es gibt keinen Grip und keine Traktion." Erschwert wurden die Finnland-Vorbereitungen auch von Sordos Unfall beim Vorbereitungstest. Das Testauto musste in Deutschland neu aufgebaut werden und der Test wurde kurz vor der 'Recce' nachgeholt.

In den kommenden Wochen hat Hyundai Zeit, Lösungen für die Abstimmung zu finden. Die nächsten Rallyes in Deutschland, China und Frankreich werden komplett auf Asphalt gefahren. Erst bei der Spanien-Rallye Mitte Oktober findet der erste Tag auf Schotter statt. Auf Asphalt wurde bisher nur die Rallye Monte Carlo ausgetragen, obwohl im Januar winterliche Bedingungen herrschten. Der neue i20 WRC wird in Deutschland seine Konkurrenzfähigkeit auf Asphalt unter Beweis stellen.

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