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ARC: Kärnten-Rallye

Knobloch-Sieg im M1-Rallye-Masters

"Super Rhythmus, Spaß im Cockpit, und ein tolles Ergebnis – so macht Rallyefahren Laune", lautete die Bilanz von Günther Knobloch.

Fotos: Harald Illmer, Felix Steiner

"Super Rhythmus, Spaß im Cockpit und ein tolles Ergebnis – so macht Rallyefahren gute Laune! Bei der Rallye Kärnten haben Jürgen und ich wieder dort anschließen können, wo wir in SP 3 bei der Rallye Lavanttal aufgehört hatten. Diesmal konnten wir die Pace aber bis ins Ziel halten, am Nachmittag konnten wir sogar noch Gesamtrang zwei erkämpfen und zudem eine Gesamtbestzeit holen", so das Statement von Günther Knobloch im Ziel der Kärnten-Rallye.

Im Vorfeld gab es für den Grazer organisatorisch einiges zu erledigen – schließlich waren diesmal zehn Autos im von ihm mitinitiierten M1-Rallye-Masters für seriennahe Rallyeautos am Start, und das brachte natürlich einen durchaus nennenswerten Arbeitsaufwand mit sich. Am Ende gab es aber viele zufriedene Gesichter, bis auf Andreas Aigner, den Ex-Welt- und -Europameister bei den Seriennahen, sahen alle M1-Starter das Ziel. Zehn Starter, neun im Ziel und davon gleich drei in den Top 10 – dementsprechend positiv war die Stimmung im M1-Fahrerlager. Andreas Aigner nahm den Ausfall nach SP 1 aber auch sehr sportlich – schließlich war sein BMW 650i wirklich in allerletzter Minute fertig geworden, und die Rallye war für ihn dadurch ohnehin nur ein Test unter Wettbewerbsbedingungen.

Günther Knobloch lag nach den ersten zwei Sonderprüfungen auf Gesamtrang fünf und gab zu Protokoll: "Ich bin seit der Rallye Lavanttal nicht mehr mit dem Auto gefahren und hatte leider vergessen, dass unser M1-Evo noch im 'Regentrimm' war. Das war mir aber natürlich sofort klar, als wir die Reifen am Weg zur SP 1 warmfuhren. Jürgen und ich nahmen es aber mit Humor – ich meinte zu Jürgen auf der Verbindungsetappe, dass die Zeit in der ersten Sonderprüfung zwar wohl nicht famos sein dürfte, die weiche Federung aber sicher gesundheitlich Vorteile bringt, besonders für unsere Bandscheiben."

Mit leichtem Schmunzeln, aber hoch konzentriert versuchten das Team auf SP 2 dennoch ein gutes Ergebnis einzufahren, was mit einer sechsten Gesamtzeit auch gelang. Eine M1-SP-Bestzeit ging so an den Mountainbikeprofi Andi Wittmann – das sollte aber die einzige bleiben, auf den Verbindern lief der Schmäh unter den aktiven Piloten dafür aber umso besser. Reini Sampl legte als Beitrag dazu auf den Verbindungsetappen dann schon mal AC/DCs "Highway to Hell" ein, was seine tapfere Co-Pilotin wiederum weniger lustig fand, die anderen Teilnehmer jedoch sehr wohl – die saßen aber auch nicht mit Sampl in einem Auto.

Im ersten Service gab es für Knobloch/Rausch ein neues Setup und zwei neue Vorderreifen. Das Schaukeln war zwar vielleicht für die Bandscheiben gut, offensichtlich aber nicht für die Reifentemperatur – die Lauffläche war hinüber. Der Rest des Tages verlief für das Duo sportlich auf sehr hohem Niveau, ohne Fehler und ohne Probleme. Am Nachmittag führte das schließlich zu drei zweiten Gesamtzeiten und einer Gesamtbestzeit. Im Ziel trennte das Duo Knobloch/Rausch nur 15,5 Sekunden vom ungarischen Siegesduo Fischer/Buna, die M1-Klasse konnte das Team mit einer Minute 23 Sekunden Vorsprung für sich entscheiden – ein sensationelles Ergebnis.

Günther Knobloch und Jürgen Rausch freuen sich daher jetzt schon auf den nächsten Auftritt des M1-Rallye-Masters am 22. und 23. Juli im Rahmen der Weiz-Rallye.

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