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ARC: Schneerosen-Rallye

Race Rent Austria beim ARC-Auftakt

Fünf Rallyeautos werden bei der Schneerosen-Rallye, dem Saisonauftakt der Austrian Rally Challenge, im Race-Rent-Servicezelt stehen.

Fotos: Harald Illmer; Race Rent

Nach einer kurzen Pause ist die rallyelose Zeit nun wieder vorbei: Am Samstag steht mit der Schneerosen-Rallye der Saisonauftakt der Austrian Rallye Challenge auf dem Programm. Wolfgang Schmollngruber und sein Race-Rent-Team werden insgesamt fünf Fahrzeuge betreuen, allen voran den Škoda Fabia R5 von Günther Knobloch und Jürgen Rausch. Schmollngruber: "Da sind wir bestens vorbereitet. Wir haben noch extra Einschulungen für weitere Mechaniker vorgenommen, und bislang verliefen diese Einsätze stets problemlos."

Einen Fahrzeugwechsel gibt es bei Fabian Bartl-Huemer, der jenen Mitsubishi Lancer Evo VII pilotieren wird, mit dem Severin Katzensteiner bei der Jännerrallye angetreten ist. Außerdem wird erstmals Michael Gallistl aus dem "Gebetbuch" lesen. Dazu kommen Martin Attwenger und Angelika Letz in ihrem Honda Civic sowie Matthias Lechner/Wolfgang Halbartschlager in einem Mitsubishi Lancer Evo III und Christian Windischberger/Thomas Matousek im Subaru Impreza WRX STI N12.

Fabian Bartel-Huemer, amtierender Champion der Junioren-ARC, kann den Auftakt nicht mehr erwarten: "Die Freude ist natürlich riesengroß. Für mich ist es der Start in die neue Saison." Weil nicht sicher war, ob die Schneerosen-Rallye als Winterrallye abgehalten wird, hat er die Jännerrallye mit seinem Vater im Vorausauto absolviert. Bartel-Huemer erinnert sich gerne an das große Abenteuer rund um Freistadt: "Wir sind in einem Evo IX gefahren. Für mich war es überhaupt das erste Mal auf Schnee. Das war ein supercooler Einstieg."

Vater Andreas Bartel verrät: "Wir haben die Zeiten mitgestoppt und wären auf dem 13. Gesamtrang gelandet, obwohl wir ja vorne den Schneepflug machen mussten." Sein Sohn stimmt zu: "Die Zeiten haben mich sehr überrascht. Damit hätte ich bei meiner ersten Rallye auf Schnee nicht gerechnet." Für die Schneerosen-Rallye wechselt er in einen schneeweißen Mitsubishi Lancer Evo VII: "Da ist ein 34er-Restriktor drinnen, und wir starten in der Klasse 11. Im Grunde ist es fast das gleiche Modell wie der silberne im Vorjahr."

Spitzen-Co-Pilot für den JARC-Sieger 2018

Nur zwei Tage vor der Rallye überraschte Bartel-Huemer mit einem neuen Co-Piloten. An seiner Seite wird niemand geringerer als Michael Gallistl Platz nehmen. Er hat einst Simon Wagner navigiert, als dieser in einem Mitsubishi mit Spitzenzeiten aufhorchen ließ. Zuletzt konnte Gallistl mit Mario Traxl im Evo IX einen großartigen achten Gesamtrang bei der Jännerrallye holen. Bartel-Huemer ist natürlich begeistert: "Die Entscheidung kam recht kurzfristig, aber ein Vater-Sohn-Duo ist nicht immer nur ein Vorteil. Es ist jetzt einfach an der Zeit gewesen, einmal etwas anderes auszuprobieren. Ich freue mich sehr, dass ich die Chance habe, mit so einem erfahrenen Co-Piloten antreten zu dürfen, und bin jetzt natürlich schon mega gespannt."

Konkretes Ziel möchte er sich keines stecken, zumal die Finanzierung der Saison 2019 noch lange nicht in trockenen Tüchern ist: "Wir wollen zunächst schauen, wo wir im Vergleich zur Konkurrenz stehen. Geplant wäre, dass wir die Austrian Rallye Challenge und auch den Alpe Adria Rally Cup fahren. Da wollen wir dann in den Jahresendwertungen natürlich möglichst weit vorne sein. Bei den Junioren heißt es natürlich den Titel zu verteidigen, doch wir suchen noch dringend Sponsoren und lassen uns überraschen, wie viel wir heuer fahren können. An der Motivation mangelt es jedenfalls nicht."

Attwenger/Letz: Never change a running system

"Für mich fühlt es sich so an, als würden wir noch das Vorjahr haben", verrät Martin Attwenger. Kein Wunder, schließlich war es ein höchst erfolgreiches: Attwenger und seine Co-Pilotin Angelika Letz konnten die Austrian Rallye Challenge auf dem großartigen dritten Gesamtrang abschließen. Daher gibt es heuer auch keine großen Änderungen, Attwenger: "Never change a running system." Der Honda Civic des Ehepaares wurde jedoch über den Winter generalüberholt: "Am Saisonende hatten wir ja Sorgen wegen unseres Getriebes, das dann zum Glück gehalten hat. Nichtsdestotrotz haben wir das Getriebe komplett neu gemacht und auch den Motor total revidiert. Technisch muss es also passen, da gibt es keine Ausreden."

Die Vorfreude auf die Schneerosenrallye ist groß: "Ich bin schon gespannt darauf, wie die Sonderprüfungen sind." Als Ziel nennt Attwenger: "Möglichst viele Punkte einholen – und natürlich ist unser dritter Jahresendrang vom Vorjahr unser Mindestziel. Den wollen wir auf jeden Fall verteidigen, und vielleicht ist ja auch noch mehr drin?" Als starke Gegner schätzt Attwenger Harald Ruiner oder Alfred Leitner ein – und er fügt hinzu: "Insgesamt sind 21 2WD-Autos am Start. Mit denen muss man sich messen."

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