Rallye-WM: Türkei-Rallye | 23.06.2004
„Wir dürften die Konkurrenz nicht unterschätzen!“
Citroen hat sich hohe Ziele gesetzt: Die Vorjahressieger möchten den Erfolg – es war der erste für den Xsara auf Schotter – wiederholen.
„Unsere Tests mit Michelin verliefen überaus viel versprechend“, gibt sich Sébastien Loeb zuversichtlich. „Unser Auto ist robust und schnell zugleich, und ich fühle mich am Lenkrad absolut wohl – ein entscheidender Faktor, wenn du dich auf die Suche nach der letzten Zehntelsekunde begibst“, so der Franzose, der in dieser Saison bereits drei der sieben WM-Läufe für sich entscheiden konnte.
Doch als Tabellenführer startet Loeb mit einem klaren Handicap in die erste Etappe: Er muss als erstes Auto auf die Strecke. „Dann sind die Prüfungen definitiv noch staubiger und rutschiger. Zudem gibt es noch keine Spuren von Vorausfahrenden, die mir bei der Einschätzung helfen, ob ich schnell genug bin oder nicht. Mit Platz drei wäre ich daher durchaus zufrieden, es darf aber auch gerne ein besseres Ergebnis für mich herausspringen.“
Carlos Sainz, der im Vorjahr bei dieser Rallye den 25. Sieg seiner beeindruckenden WM-Karriere errungen hat, tritt ein wenig auf die Euphorie-Bremse. „Wir dürfen unsere Konkurrenten nicht unterschätzen“, so der erfahrene Madrilene. „Nicht nur wir, auch die anderen haben in den vergangenen Wochen Fortschritte gemacht.“